🚜 Zwischen Schuhreparatur, Küchenumzug & neuen Aufgaben 💪🐴

Egbert • 28. Oktober 2025

🚜 Zwischen Schuhreparatur, Küchenumzug & neuen Aufgaben 💪🐴


Heute ging es wieder nach Cincșor – aber bevor wir dort ankamen, habe ich noch meinen rechten Arbeitsschuh vom Schuster abgeholt. Den hatte ich gestern abgegeben und mich mit Händen und Füßen verständigt, da der gute Mann nur Rumänisch gesprochen hat. Die Reparatur hat mich dann gerade einmal 2 € gekostet – ich hab ihm 4 € gegeben, einfach, weil er das so toll gemacht hat. 💚


Ein Bauer mit Traktor und Anhänger kam heute, um einige Dinge hoch aufs Sanctuary zu bringen. Bevor er eintraf, habe ich Nikita rauf aufs Sanctuary gefahren, während Simon unten in Cincșor noch die Küche abgebaut hat. Als ich zurückkam, habe ich in der Scheune noch ein paar Sachen zusammengepackt, und dann war der Bauer auch schon da. Wir haben die Küche aufgeladen, die später in der zweiten Jurte aufgebaut werden soll, damit Teo dort endlich eine richtige Kochstelle bekommt. Außerdem kamen noch drei Hühnerhäuschen, ein Hühnergehege aus Metall, mehrere Zaunpfosten und ein großes Fass mit Öl auf den Anhänger. Der Bauer hat alles hochgebracht, und oben haben wir dann gemeinsam abgeladen. Danach haben Simon und ich die Küche in die zweite Jurte getragen und dort zunächst zwischengelagert.


Ich bin dann mit Simon und dem Samurai wieder runter nach Cincșor gefahren, da ich ab morgen die Wasserfahrten übernehmen werde. Simon gönnt sich nämlich ein verlängertes Wochenende und besucht seine Freundin – er wird morgen Abend losfahren. Ich bin schon sehr gespannt auf meine erste Samurai-Fahrt mit vollem Wassertank – fast 900 Liter Wasser auf dem Hänger, das wird sicher eine kleine Herausforderung. 😅


Als wir zurück waren, habe ich das Wasser in die Pferdetränke abgelassen. Schon währenddessen kamen einige der Damen mit ihren Fohlen herbeigelaufen – man hat richtig gemerkt, wie sehr sie sich über das frische Wasser gefreut haben. 💧🐴 Simon hat anschließend noch Brennholz aus dem Wald für Teo geholt, und das war dann auch schon unser Tag heute.


Morgen stehen dann die letzten zwei Fahrten aus dem Haus in Cincșor an – und damit ist dieses Kapitel dann endlich abgeschlossen. 🏡 Zum Schluss möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für eure tolle Beteiligung an der Namensfindung für unsere Mutterkatze bedanken! 🐱💚 Ich lasse das Ganze noch ein paar Tage offen – ihr könnt also weiterhin eure Namensvorschläge in die Kommentare schreiben. Am Wochenende wird es dann die finale Abstimmung hier auf meinem Kanal geben. Ich freu mich schon sehr darauf! ☀️


Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Beim Schreiben dieses Berichts hatte ich heute tatkräftige Unterstützung – wie man auf dem Foto sieht, hat sich Nettles gemütlich neben meinen Laptop gesetzt und genau aufgepasst, dass ich nichts vergesse. 🐾💻


✨ Mit einem Lächeln und müden Händen vom Tag verabschiede ich mich für heute – voller Vorfreude auf das, was morgen kommt.


Egbert


💚💚💚


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von Egbert 4. Dezember 2025
🌅🐾 Ein Tag voller Wege – von Morgenroutine über Saphira bis nach Schäßburg und zurück 🐾🌅 🐈 Ein früher Start – Katzen, Kaffee & ein klarer Morgen Heute ging es für mich früh raus. Ich habe mir sogar einen Wecker gestellt – 7 Uhr. Erstmal wie jeden Morgen die Katzentoilette sauber gemacht, die Fellnasen gefüttert und selbst etwas gegessen. Gegen 9 Uhr war ich dann bei Katja und Heiko. Ich bin in den Duster gestiegen, Simon kam mit, und gemeinsam sind wir hoch zum Sanctuary gefahren. 🦴 Ein kurzer Einsatz – Futter, Heunetze & Feuerholz Oben war heute alles relativ schnell erledigt. Ich habe wie immer den Food Supply verteilt und noch ein paar alte Heunetze eingesammelt, weil etwas Zeit übrig war. Simon hat für Teo Feuerholz geschnitten. Danach sind wir gemeinsam noch zu Saphira gegangen – ihr und den Kleinen geht es gut. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind es fünf Mädchen und vier Jungs. Eine kleine Rasselbande, die den Unterstand schon jetzt mit Leben füllt. Und bevor wir gefahren sind, habe ich mit Teo auch noch bei Tuono das Heu gemacht – einmal kräftig schieben und rollen im Matsch, wie immer. Gegen 11:30 Uhr habe ich Simon dann abgesetzt und bin zurück ins Apartment gefahren. 🐕‍⚕ Der große Sterilisations- & Kastrationstag Heute standen vier Hündinnen, ein Rüde und eine Katze auf der Tierarztliste. Ich habe die Hündinnen im Duster mitgenommen, Simon den Hund und die Katze im Twingo. Ich hatte angeboten, bei Bedarf mit nach Schäßburg zu fahren – und tatsächlich schrieb mir Simon später. Also bin ich zu Katja und Heiko gefahren. Wir wollten eigentlich um 12:30 Uhr starten, aber Katja und Heiko mussten vorher noch mit dem verletzten Ludwig zum Tierarzt. Die Wunden waren doch stärker, als zuerst gedacht. Dadurch verzögerte sich alles, und wir kamen erst gegen 12:50 Uhr los. Schäßburg ist nicht weit, aber die Strecke zieht sich über Land. Normalerweise braucht man mindestens 1 Stunde 30. Und wir sollten um 14 Uhr da sein. Sportlich ist untertrieben. Wir waren um ca. 14:10 Uhr dort – und mehr sage ich dazu lieber nicht. 😉 🚗 Hin und her zwischen Schäßburg & Făgăraș – der Zeitdruck war real Der Plan war: Wenn die ersten Hunde wach genug sind, fahre ich schon mal im Twingo vor, weil Katja und Heiko später noch Ludwig in Făgăraș abholen mussten. Aber die Tierärztin meinte, die Hunde brauchen noch, um gut aus der Narkose zu kommen. Also fuhr ich allein zurück. Simon gab mir den Twingo-Schlüssel und meinte ausdrücklich, ich solle mich beeilen – der Tierarzt macht um 17 Uhr zu. Es war 15:45 Uhr. Oh mein Gott. Keine entspannte Rückfahrt. Auch hier… sage ich einfach lieber nichts. 😅 Wir kamen um 17:07 Uhr an – gerade noch rechtzeitig – und konnten Ludwig abholen. Er musste nicht operiert werden. Seine Wunden wurden gereinigt und versorgt. Die Tierärztin meinte, dass alles gut verheilen wird. Er bekommt jetzt allerdings einige Medikamente. Ich fuhr danach heim ins Apartment, gab Katja den Twingo, und sie brachte Ludwig nach Hause. ✨ Ein Tag voller Wege, voller Geschwindigkeit, voller Herausforderungen – und doch einer, der am Ende ein gutes Gefühl hinterlässt. Manchmal tragen dich die Tiere, manchmal die Menschen, und manchmal trägt dich einfach nur der Moment selbst. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #tierliebe #saphira #ludwig #schäßburg #tierarzt #heuarbeit #fellfreunde #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 3. Dezember 2025
🌅🐾 Ein Tag voller Prüfungen – zwischen Schnitzeljagd, Lebensmomenten und stiller Stärke 🐾🌅 📦 Eine Paket-Suche, die sich wie eine kleine Reise anfühlt Der Tag begann eigentlich freundlich. Die Sonne schien, der Himmel war klar – und doch fühlte sich etwas merkwürdig an, ohne dass ich sagen konnte, warum. Simon kam später zu mir, und wir besorgten gemeinsam Hundefutter, Elektrozeug für den Zaun und etwas Klebeband aus dem Baumarkt. Danach setzte ich Simon wieder bei mir ab und fuhr allein weiter. Teo hatte mir geschrieben, dass ein Paket für sie abgeholt werden musste – mit einem Screenshot des Lieferdienstes. Was folgte, war eine richtige Schnitzeljagd durch Făgăraș. Der erste Ort: ein Wohnhaus. Kein Paketshop weit und breit. Also KI eingeschaltet – Übersetzung gemacht – neue Adresse. Dort angekommen: ein Klamottenladen, der zwar Pakete annahm, aber nicht mein gesuchtes. Die Besitzerin schickte mich weiter, wieder zurück Richtung der ursprünglichen Adresse. Nächster Halt: eine Pizzeria. Der Pizzabäcker ging sogar mit mir raus und zeigte mir, wohin ich müsse. Dort dann: wieder Fehlanzeige – aber eine Dame draußen erkannte meinen Screenshot sofort und führte mich richtig. Ein winziger Supermarkt, kaum zu erkennen – aber er war es. Endlich. Diese kleine Odyssee hat mich gute 45–60 Minuten gekostet, aber ich war stolz, es doch noch gelöst zu haben. 🐈‍⬛ Ein schwerer Moment auf der Straße Ich wollte gerade zu Katja und Heiko, um den Akkuschrauber zu holen. Auf dem Weg durch eine Wohnsiedlung sah ich mitten auf der Straße eine Katze liegen – reglos. Zuerst dachte ich, sie sei tot. Ich fuhr vorbei… und dann kam die Erinnerung an die Katze auf der Matratze, die ich der Natur übergeben hatte. Etwas in mir sagte: „Nein, Egbert. Du lässt sie hier nicht liegen.“ Ich wendete, stellte den Warnblinker an – und wollte sie liebevoll aufnehmen. Doch als ich ankam, lebte sie noch. Sie war im Todeskampf. Der Anblick hat mich überwältigt. Ich rief Simon an. Wir überlegten: Den letzten Gnadenstoß selbst geben? Oder zum Tierarzt bringen? Als ich mit der Tüte zurückkam, um sie mitzunehmen, war sie bereits gegangen. Ihr Schmerz hatte ein Ende gefunden. Ich nahm sie mit und brachte sie – wie die Katze damals – an den Fluss, zwischen Steine und Wasser. Dort, wo die Natur sanft trägt. Es war ein schwerer Moment. Einer, der im Herzen nachhallt. 🛠 Ankunft bei Teo – Food Supply & Stromsicherung Erst danach konnte ich weiterfahren. Akkuschrauber holen, dann hoch zu Teo. Gegen 13 Uhr war ich endlich oben und erzählte ihr alles. Dann ging es für mich an den Food Supply und die Dinge, die ich mitgebracht hatte. Danach habe ich die Stromkabel bei Yvette fertiggestellt und zusätzlich eine zweite Reihe weiter unten, 10–15 cm über dem Boden, verlegt. Damit wir keinen Kurzschluss mehr bekommen, habe ich im Gehege zwischen Yvette und Pablo sieben Metallpfosten gesetzt. Jetzt kann der Zaun nicht mehr den Draht berühren. 🐴 Heu für die Ladys & eine letzte Offroad-Runde Später kam Teo dazu und wir machten noch das Heu bei den Ladys. Danach musste ich noch einmal runter zur Straße fahren – Simon hatte unten Einkäufe abgestellt, die Teo benötigte. Also noch eine kleine Offroad-Tour, aber alles verlief gut. Gegen 17 Uhr übergab ich Teo alles und machte mich auf den Weg zurück ins Apartment. ✨ Was für ein Tag. Einer, der dich herausfordert, der dein Herz berührt und dich gleichzeitig stärker macht. Manchmal begleitet dich der Himmel, manchmal die Stille – und manchmal sind es die Tiere, die dich an das Wesentliche erinnern. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #tierliebe #abschied #katzenmoment #foodjourney #paketodyssee #stromprojekt #heuarbeit #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 2. Dezember 2025
🌫🐾 Ein stiller, kurzer Tag – zwischen Kabeln, Kühen & einem Hauch von Abendruhe 🐾🌫 🔧 Allein aufs Sanctuary – mit Futter & Kabelbindern im Gepäck Heute bin ich wieder allein hoch aufs Sanctuary gefahren. Simon hatte mir das Hundefutter vorbeigebracht, und ich habe unterwegs noch Kabelbinder besorgt – sie sind hier wirklich Gold wert. Gegen 11:30 Uhr war ich dann oben angekommen. Heute stand ein kleiner Hundefutter-Food-Supply an: zwölf Beutel und ein paar Kleinigkeiten für Teo. 📡 Elektrokabel erneuern – Pablo & Yvette bekommen neue Leitungen Mit Teo habe ich kurz besprochen, was heute noch zu tun war. Wir wollten die Elektrozaunkabel bei Yvette und Pablo erneuern. Ich habe damit schon einmal begonnen, während Teo ihre täglichen Wege erledigte: Wasser pumpen, die Stationen kontrollieren und darauf achten, dass alles dort ankommt, wo es hin soll. Ich habe zuerst bei Pablo alle alten Kabel entfernt und durch neue ersetzt. Danach ging es rüber zu Yvette. Doch das Kabel reichte nicht bis zum Ende, und während Teo neues Material holte, musste sie zwischendurch noch eine Kuh vertreiben, die irgendwo einen neuen Weg auf das Sanctuary gefunden hatte. Sie hatte eigentlich alles abgesperrt – aber diese clevere Kuh hat sich ihren eigenen Zugang gesucht. Teo schloss den Weg wieder, doch eine halbe Stunde später stand das gute Tier erneut oben. Da es schon dämmrig wurde, ließen wir sie vorerst dort. ⚡️ Provisorische Stromversorgung & Pläne für morgen Als das neue Kabel da war, wollten wir eigentlich noch eine zusätzliche tiefere Linie ziehen – sicher ist sicher. Doch uns fehlte das passende Werkzeug, also blieb es für heute bei der bisherigen Höhe. Nachdem beide Gehege angeschlossen waren, haben wir ein Stromkabel vom gegenüberliegenden Gehege (dem von gestern) rübergezogen und die Verbindung hergestellt. Morgen oder in den nächsten Tagen wollen wir das Kabel unter die Erde legen, damit wir nicht ständig ein Stromtor öffnen müssen, wenn wir mit dem Auto hochfahren. Die heutige Lösung funktioniert, ist aber nicht ideal – wenn das Kabel im Wasser liegt, erdet es sich und der Strom fällt aus. Wir haben aber schon drei Alternativen, die wir ausprobieren können. 🪵 Zaunkontrolle – Spannung halten & Probleme finden Wahrscheinlich werde ich morgen noch einmal am Zaun weiter tätig sein müssen. Durch das ständige Reparieren ist er nicht mehr richtig straff, und sobald er das Kabel berührt, geht die Spannung wieder verloren. Das haben wir heute beim Einschalten bemerkt: kein Strom. Also sind wir den Zaun abgelaufen und haben die Problemstellen für heute behoben. Aber morgen sollten wir es noch einmal gründlich angehen – man weiß nie, was sonst passiert, und dann steht man wieder ohne Spannung da. Das gibt nur unnötigen Stress für alle. 🐴 Heu für Ladys & Tuono – ein ruhiger Tagesabschluss Zum Abschluss des Tages haben Teo und ich noch das Heu bei den Ladys und bei Tuono verteilt. Danach ging es für mich zurück ins Apartment, und gegen 17:30 Uhr war ich wieder daheim. 📸 Kleiner Fotoschnipsel aus dem Apartment Mein Handy habe ich heute im Duster vergessen – deshalb gibt es für heute nur ein Katzenfoto aus dem Apartment. Die Fellcrew hat den Tag also fotografisch übernommen. ✨ Manchmal sind es die kleinen Handgriffe eines Tages, die zeigen, wie viel Ruhe selbst in technischen Dingen liegen kann – wenn man den Weg einfach Schritt für Schritt geht. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #zaunpflege #kabelmagie #kabelbinderliebe #regenzeit #tuono #fellcrew #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 1. Dezember 2025
🌧🐾 Ein Tag voller Geburt, Chaos & stiller Klarheit – zwischen Welpenwunder und Rudeldynamik 🐾🌧 🌫 Ein Morgen im Regen – ruhig, klar und ohne Eile Heute ging es für mich wieder allein hoch zum Sanctuary. Der Regen hatte die ganze Nacht hindurch auf das Land getrommelt, und der Morgen lag grau und schwer über allem – wie ein tiefer Atemzug der Natur. Da der Hundefutter-Food-Supply gestern schon erledigt war, gab es heute nur wenig vorzubereiten. Ein paar Dinge für Teo: die Mischung für Freischneider und Motorsäge, etwas Benzin für den Generator und ein paar Kleinigkeiten, die oben immer wieder gebraucht werden. Nachdem alles besorgt war, machte ich mich auf den Weg – heute in einem ruhigen, beinahe meditativen Tempo, ganz für mich. 🐕‍🍼 Ein kleines Wunder – Saphira hat geboren Eigentlich wollten wir Saphira heute ins Apartment holen, damit sie dort in Ruhe ihre Welpen bekommen kann. Doch sie hat ihren eigenen Rhythmus. Als ich oben ankam, lag sie bereits in ihrem Unterstand – neun kleine Welpen, eng bei ihr, geschützt vor dem Regen. Saphira bleibt vorerst auf dem Sanctuary, und Teo wird ihr heute mit dem neuen Heu einen stärkeren, wärmeren Schutz bauen. Eine Herausforderung bleibt: neun Welpen, acht Zitzen. Morgen sehen wir, wie wir die Kleinen unterstützen können. 🐴 Zaunsetzen im Matsch – und ein neuer Platz für das Heu Nach dieser Nachricht ging es weiter zu den Ladys. Der alte Heuplatz war inzwischen ein einziger Sumpf, daher soll die neue Lieferung an einer anderen Stelle gelagert werden. Vorher aber rollten wir den letzten nassen Heuballen zu Tuono, damit die Pferde nicht noch länger auf den Bauern warten müssen. Dann holte Teo die Ramme, Zaunkabel und Halterungen, und ich fischte die Metallpfosten aus dem kleinen See bei Lazar – mit den Händen, wie ein Angler ohne Angel. Mit der gefüllten Schubkarre machten wir uns auf den Weg. Die Ladys und ihre Jungtiere kamen sofort heran, neugierig und voller Energie, inspizierten jedes Teil und wollten uns fast die Karre leerräumen. Teo steckte die Linien ab, ich versenkte die Pfosten im nassen Boden – heute erstaunlich leicht. Als wir die Halterungen und Kabel befestigten, nutzten die Ladys die Pfosten als Kratzsäulen. Es war ein sanftes Spiel zwischen Gestalten und Schützen, zwischen Struktur und lebendigem Durcheinander. 🐕 Unruhe zwischen den Gehegen – ein Zeichen vor dem Sturm Schon währenddessen lag eine Spannung in der Luft. Bewegungen, Stimmen, ein Bellen, das tiefer ging als sonst. Wir wussten, dass etwas im Gange war. ⚡️ Strommangel, Rudelkonflikt & Ausbrüche – die Situation kippt Als Teo zur Stromstation ging, blieb sie lange aus. Ich sah sie schließlich in Richtung des Geheges gehen, bei dem wir letztens das Abdach erneuert hatten. Da war klar: Es ist ernst. Nach Tagen mit Regen hatten die Solarpanels kaum Energie liefern können. Ein Gehege hatte zu wenig Strom – und ohne Spannung verschwimmen Grenzen. Es war zu einem Kampf zwischen zwei Rudeln gekommen. Während Teo Strom umleitete, entdeckte sie Pablo – frei, oben bei der Jurte. Er war nicht Teil der Auseinandersetzung, aber sein Instinkt hatte ihn hinausgeführt. Ich brachte ihn zurück, sicherte seinen Zaun notdürftig und ging dann zu den anderen Gehegen. Zwei weitere Hunde waren ausgebrochen, und schließlich fand Teo Ludwig – verletzt, erschöpft, der Verlierer des Konflikts. 🛠 Zäune sichern, Hunde zurückführen – und Ludwig in Sicherheit bringen Teo und ich stabilisierten die beiden zerstörten Zäune und brachten die Stromleitungen wieder ins Gleichgewicht. Teo lockte die zwei Ausreißer mit Futter zurück. Sie brachte mir Ludwig zum Duster, damit ich ihn zu Katja und Heiko bringen konnte. Dort stellte sich dann heraus, dass seine Verletzungen nicht gravierend waren. Doch weil er den Kampf verloren hatte, kann er im Moment nicht im Rudel bleiben. So schwer es für uns Menschen zu begreifen ist: Innerhalb eines Rudels gelten klare Naturgesetze. Stärke bedeutet Sicherheit. Schwäche bedeutet Gefahr. Es ist nicht grausam – es ist Natur. Unverfälscht, ehrlich und manchmal hart. 🌧 Ein Tag, der länger wurde, als gedacht Eigentlich sollte der Tag kurz sein. Ein paar Wege, ein paar kleinere Tätigkeiten. Doch das Sanctuary entscheidet selbst, wie lange es dich ruft – und heute hat es uns beide festgehalten. ✨ Manchmal zeigt uns die Natur ihre ganze Wahrheit – das Wunder der Geburt, die Rauheit des Miteinanders, die Stille nach einem Sturm. Und genau dort, wo all das zusammentrifft, spürt man, warum man jeden Tag wiederkommt. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #welpenwunder #saphira #ludwig #pablo #rudeldynamik #zaunpflege #regenzeit #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 30. November 2025
🌧🐾 Ein Tag im Regen – zwischen überfluteten Wegen & stillen Momenten mit Amber 🐾🌧 🚗 Ein Morgen zwischen Regen und Vorbereitung Heute ging es wieder allein hoch zum Sanctuary. Simon war am Morgen kurz bei mir im Apartment, wir haben gemeinsam das Hundefutter besorgt – diesmal die doppelte Menge, weil morgen der Nationalfeiertag in Rumänien ist und alle Geschäfte geschlossen bleiben. Der 1. Dezember, Tag der Vereinigung von 1918. Danach hatte Simon eigene Dinge zu erledigen, und ich bin mit dem Duster weiter zu Teo gefahren. Der Regen der letzten Nacht hatte seine Spuren hinterlassen. Große Wasserflächen, schwerer Boden, überall glitzernde Pfützen – und doch hat der Duster die Strecke ohne Probleme geschafft. 🌧 Ankunft im Nassen – eine Landschaft im Wasser Oben habe ich den Duster wie immer unten abgestellt. Es gibt momentan keine Chance, damit hochzufahren. Und als ich den Hügel hinaufging, war mein erster Gedanke: „Wo ist das Schlauchboot?“ Der Bereich um Lasar stand fast komplett unter Wasser. Mindestens 20 Zentimeter Pegel, vielleicht mehr. Mit den Gummistiefeln kommt man gerade noch hindurch – aber es ist eine andere Welt dort oben, als sei ein Stück des Sanctuaries in einen stillen, grauen See verwandelt worden. 🐕 Hundefutter für alle – vier Wege, sieben Beutel, ein ruhiger Rhythmus Meine Aufgabe heute war klar: mit der Schubkarre viermal durch den nassen Boden fahren und an allen vier Stationen insgesamt sieben Beutel Hundefutter hinterlassen. Der Weg war schwer, die Luft feucht und kühl, der Boden tief und träge – aber die Versorgung ist oben, und Teo hat jetzt genug Futter für heute und morgen. 🐶 Amber – ein leiser Moment zwischen zwei Regenpausen Als ich fertig war, hatte ich heute einen besonders schönen Moment mit Amber. Sie ist eine liebevolle, etwas verrückte Seele – voller Energie, voller Chaos, voller Herz. Wir hatten heute ein paar Minuten für uns. Knuddelzeit. Eine Art stiller Ausgleich zu all dem Matsch und der Schwere des Tages. Sie kann so viel Trubel verursachen, und trotzdem trägt sie eine Wärme in sich, die man sofort spürt, wenn sie sich anlehnt. 🐴 Heu im Matsch – und drei letzte Ballen Danach habe ich Teo getroffen, und wir haben die letzten drei Heuballen für die Ladys verteilt. Morgen bringt der Bauer neues Heu. Aber es wird immer schwieriger. Die Ballen sind durch den Regen mittlerweile so schwer, dass sie kaum noch zu bewegen sind. Der Boden ist weich wie ein Schwamm, der Matsch tief, und jede einzelne Strecke kostet Kraft. Teo überlegt, ob das Heu künftig an einer anderen Stelle abgeladen werden kann – dort, wo der Boden nicht sofort zur Schlammgrube wird. Dazu kommt, dass der Bauer mit seinem Hänger quer durch die Wiese fährt, was alles zusätzlich kaputt macht. Wir hoffen beide, dass es ab Dienstag wirklich trockener wird, wie angekündigt. Die Pferde brauchen wieder stabile Plätze, um in Ruhe fressen zu können. 🌫 Ein kurzer Tag – begrenzt von Wetter & Boden Mehr war heute nicht zu tun. Der Regen, das Wasser und der Matsch bestimmen im Moment, was möglich ist und was nicht. Gegen 15 Uhr bin ich nach Fogarasch zurückgefahren. Ein kurzer Tag – aber einer, der seine eigene Schwere und seine eigene stille Schönheit hatte. ✨ Manchmal verändert der Regen den ganzen Weg, das ganze Land – und trotzdem findet man kleine, warme Momente, die zeigen, dass selbst im Grau ein leises Licht weiterträgt. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #regenzeit #amber #tierliebe #heuarbeit #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 29. November 2025
🤴🐕 Der kleine König auf dem lila Fass – und Eggi im Matsch-Überlebensmodus 🤴🐕 🥾 Der Tag beginnt… ohne Gummistiefel. Katastrophe. Heute Morgen ging es wieder allein hoch zum Sanctuary – natürlich genau an dem Tag, an dem ich meine Gummistiefel im Nissan vergessen hatte. Ein Fehler von historischem Ausmaß. Im Matsch ohne Gummistiefel zu laufen fühlt sich an wie: „Herzlichen Glückwunsch, du hast den Schwierigkeitsmodus aktiviert.“ Aber nun gut. Eggi vs. Sanctuary-Matsch – 1:0 fürs Sanctuary. 🐕 Food Supply & Mister Little – seine Majestät auf dem lila Thron Ich mache wie immer meine Runden, verteile Futter… und dann komme ich bei Mister Little an. Und was macht der? Richtig. Er sitzt auf dem lila Fass wie ein König auf seinem Thron. Blick der sagt: „Du kommst hier nur weiter, wenn du die Knuddelsteuer bezahlst.“ Natürlich habe ich ihm diese Steuer gern gezahlt. Er hat’s genossen. Ich glaube ja, er hat sich da ganz bewusst hingesetzt, um mich auszubremsen. Nach dem Motto: „Du hast mich die letzten Tage zu wenig gekrault – heute kommst du hier nicht durch, Freundchen.“ Als ich ihn dann freundlich gebeten habe, von seinem eigenen Fass runterzugehen, hat er’s zwar gemacht, aber er war sichtlich beleidigt. Der kleine König. 💩 Schubkarre + Hundehaufen = Eggi im Hardcore-Modus Heute stand außerdem der „Premiumauftrag“ an: Hundehaufen wegfahren. Zwei volle Schubkarrenladungen, ab durch den Matsch, und das alles mit falschen Schuhen. Ich sag mal so: Wenn jemand meine Bewegungen dabei gefilmt hätte, könnte man damit heutzutage Millionen Klicks machen. Zwischendurch musste ich durch einen Zaun, der eigentlich Kühe fernhalten soll. Dort habe ich ein paar lose Drähte entdeckt – hab’s natürlich direkt repariert. Eine Kuh stand sogar schon in Startposition dahinter, so nach dem Motto: „Eine kleine Lücke? Na los, Eggi, mach schon! Ich will rein!“ Aber nicht mit mir. Heute war ich schneller. 🐄 Der Bauer & die Kühe – das niemals endende Kapitel Der Bauer lässt seine Kühe herumlaufen wie freie Künstler, die tun und lassen, was sie wollen. Wir dagegen müssen jedes Mal den Schaden reparieren – und uns dann anhören, dass die Hunde „seine Kühe jagen“. Ich sag’s mal so: Wenn die Kühe bei uns auf dem Gelände Party machen – wer würde sich da nicht aufregen? 🐕 Die drei Hunde von Kleinschenk (Cincșor) Auf dem Rückweg habe ich noch die drei Hunde in Kleinschenk gefüttert. Die haben sich gefreut wie Schneekönige. Keiner saß auf einem lila Fass, also lief alles glatter als bei Mister Little. 🐈 Apartment-Chaos & Nettles in Rambo-Laune Zu Hause war soweit alles entspannt – bis Nettles wieder den Rambo gespielt hat. Heute hat er erst Malou, dann Melchior provoziert. Deshalb hatte er heute gleich zwei Auszeiten. Kann er ja mal drüber nachdenken. ✨ Humorvoller Abschluss Manchmal ist der Weg matschig, manchmal sind die Schuhe falsch und manchmal sitzt ein kleiner Hund auf einem lila Fass und erklärt sich selbst zum König – aber genau solche Momente machen das Sanctuary zu dem wunderbaren Chaos, das ich so sehr liebe. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #lilafass #misterlittle #schubkarrenpower #rumänienreise #fellcrew #extrasicht
von Egbert 28. November 2025
🤴🐕 Der kleine König auf dem lila Fass – und Eggi im Matsch-Überlebensmodus 🤴🐕 🥾 Der Tag beginnt… ohne Gummistiefel. Katastrophe. Heute Morgen ging es wieder allein hoch zum Sanctuary – natürlich genau an dem Tag, an dem ich meine Gummistiefel im Nissan vergessen hatte. Ein Fehler von historischem Ausmaß. Im Matsch ohne Gummistiefel zu laufen fühlt sich an wie: „Herzlichen Glückwunsch, du hast den Schwierigkeitsmodus aktiviert.“ Aber nun gut. Eggi vs. Sanctuary-Matsch – 1:0 fürs Sanctuary. 🐕 Food Supply & Mister Little – seine Majestät auf dem lila Thron Ich mache wie immer meine Runden, verteile Futter… und dann komme ich bei Mister Little an. Und was macht der? Richtig. Er sitzt auf dem lila Fass wie ein König auf seinem Thron. Blick der sagt: „Du kommst hier nur weiter, wenn du die Knuddelsteuer bezahlst.“ Natürlich habe ich ihm diese Steuer gern gezahlt. Er hat’s genossen. Ich glaube ja, er hat sich da ganz bewusst hingesetzt, um mich auszubremsen. Nach dem Motto: „Du hast mich die letzten Tage zu wenig gekrault – heute kommst du hier nicht durch, Freundchen.“ Als ich ihn dann freundlich gebeten habe, von seinem eigenen Fass runterzugehen, hat er’s zwar gemacht, aber er war sichtlich beleidigt. Der kleine König. 💩 Schubkarre + Hundehaufen = Eggi im Hardcore-Modus Heute stand außerdem der „Premiumauftrag“ an: Hundehaufen wegfahren. Zwei volle Schubkarrenladungen, ab durch den Matsch, und das alles mit falschen Schuhen. Ich sag mal so: Wenn jemand meine Bewegungen dabei gefilmt hätte, könnte man damit heutzutage Millionen Klicks machen. Zwischendurch musste ich durch einen Zaun, der eigentlich Kühe fernhalten soll. Dort habe ich ein paar lose Drähte entdeckt – hab’s natürlich direkt repariert. Eine Kuh stand sogar schon in Startposition dahinter, so nach dem Motto: „Eine kleine Lücke? Na los, Eggi, mach schon! Ich will rein!“ Aber nicht mit mir. Heute war ich schneller. 🐄 Der Bauer & die Kühe – das niemals endende Kapitel Der Bauer lässt seine Kühe herumlaufen wie freie Künstler, die tun und lassen, was sie wollen. Wir dagegen müssen jedes Mal den Schaden reparieren – und uns dann anhören, dass die Hunde „seine Kühe jagen“. Ich sag’s mal so: Wenn die Kühe bei uns auf dem Gelände Party machen – wer würde sich da nicht aufregen? 🐕 Die drei Hunde von Kleinschenk (Cincșor) Auf dem Rückweg habe ich noch die drei Hunde in Kleinschenk gefüttert. Die haben sich gefreut wie Schneekönige. Keiner saß auf einem lila Fass, also lief alles glatter als bei Mister Little. 🐈 Apartment-Chaos & Nettles in Rambo-Laune Zu Hause war soweit alles entspannt – bis Nettles wieder den Rambo gespielt hat. Heute hat er erst Malou, dann Melchior provoziert. Deshalb hatte er heute gleich zwei Auszeiten. Kann er ja mal drüber nachdenken. ✨ Humorvoller Abschluss Manchmal ist der Weg matschig, manchmal sind die Schuhe falsch und manchmal sitzt ein kleiner Hund auf einem lila Fass und erklärt sich selbst zum König – aber genau solche Momente machen das Sanctuary zu dem wunderbaren Chaos, das ich so sehr liebe. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #lilafass #misterlittle #schubkarrenpower #rumänienreise #fellcrew #extrasicht
von Egbert 27. November 2025
🐕🛠 Hundefutter, Höhenmeter & ein Schubkarren-Upgrade – ein Tag im Sanctuary-Flow 🐕🛠 🚗 Morgenstart bei Katja & Heiko Heute Morgen habe ich wieder die Autos bei Katja und Heiko getauscht und bin dann mit dem Duster allein hoch zu Teo gefahren, während Simon heute einiges daheim erledigen musste. Der Weg war wie immer: matschig, rutschig, unberechenbar – einfach typisch für das Sanctuary in dieser Jahreszeit. Also habe ich den Duster unten am Touareg geparkt. Dort stand noch die Schubkarre, die ich am Sonntag dort abgestellt hatte. Mit der elektronischen Luftpumpe waren beide Reifen schnell wieder voll, einer war so gut wie leer – das war überfällig. Diese alten Schubkarren verlieren einfach Luft, wenn sie länger stehen. 🎂 Hundefutter & ein Geburtstagsständchen für Teo Ich habe dann direkt eine Ladung Hundefutter zu Lasars Gruppe gebracht und dort Teo getroffen, die heute Geburtstag hat. Also gab es erstmal ein kleines Ständchen für sie. Danach habe ich das Hundefutter wie besprochen an alle Stationen verteilt. Mit der Schubkarre ging das gut, aber der Hügel zur Jurte und zu Little hoch war ein kleines Krafttraining. Die Hunde haben mich bellend begleitet – als würden sie mich anfeuern, auch wenn ich mir insgeheim gewünscht hätte, dass sie mal kurz mit anpacken. Aber wie die Ladies damals beim Heuballen reinrollen: immer gern zuschauen, aber helfen? Eher nicht. 😉 💧 60 Liter Wasser & ein ordentliches Schubkarren-Upgrade Danach kam das heutige Highlight: das Schubkarren-Upgrade. Ich habe ein blaues Fass mit ca. 60 Litern Wasser in die Karre gestellt und mich erneut an den Anstieg gemacht. Auf den Fotos erkennt man hoffentlich die Steigung – etwa 100 Meter Strecke, aber das Gewicht und der Matsch hatten es in sich. Trotzdem hat es gut geklappt, auch dank der ständigen bellenden Motivation aus dem Hintergrund. Oben habe ich die Hälfte des Wassers bei den Hunden an der Jurte verteilt und den Rest zu Little gebracht. Eigentlich sollte ich nur einmal Wasser bringen, aber ich bin ja Eggi – also habe ich die ganze Tour ein zweites Mal gemacht. Man weiß nie, wann wieder Wasser kommt, vor allem wenn der Samurai und der Daihatsu noch nicht fertig sind. Der Daihatsu soll morgen zurückkommen, aber der Samurai steht immer noch oben, weil Markus es noch nicht geschafft hat, ihn zu holen. 🐶 Ninni – Geduld, Bellen & ein stiller Fortschritt Oben stand wieder die Begegnung mit Ninni an. Sie hat bestimmt 10–15 Minuten durchgehend gebellt. Bei ihr bleibe ich einfach ruhig stehen und warte. Nach einer Weile kam sie dann neugierig und vorsichtig näher, und ich konnte sie wieder streicheln und etwas knuddeln. Es wird langsam – Schritt für Schritt. 🐔 Zaunprojekt bei den Hühnern – vorbereitet für morgen Unten bei Teo gab es noch einen leeren Benzinkanister für mich und die Info, dass bei den Hühnern zwei Holzpfosten gebrochen sind und der Zaun repariert werden muss. Ich habe es mir angeschaut, aber da wir gerade keine Kabelbinder haben und es nicht dringend ist, habe ich das Projekt auf morgen verschoben. Mit Kabelbindern kann ich es richtig sauber machen, inklusive dem Abdach. Die Schubkarre habe ich für morgen wieder am Touareg geparkt. 🐈 Katzenzeit, kleine Verletzungen & ein Mini-Notfallprogramm Im Apartment war zunächst Katzenruhe. Melchior hatte eine kleine Schnittwunde an der rechten Vorderpfote, die ich mit einem selbstgemachten Heilöl von Katja versorgt habe. Danach habe ich Malou und der Babykatze ein Augenspray für ihre tränenden Augen gegeben. Elias hat mir geholfen, was alles deutlich leichter gemacht hat. Ich hatte erwartet, dass Malou Theater macht, aber sie war erstaunlich kooperativ. Leider gab es später wieder Stress zwischen Nettles und Melchior. Ich bin dazwischen und habe Nettles zur Abkühlung kurz nach draußen gesetzt. Dabei ist mir Melchior entwischt, obwohl ich wollte, dass er mit seiner verletzten Pfote drinnen bleibt. Jetzt sind beide draußen – manchmal läuft es eben anders als geplant. 🌧 Ausblick Die Wettervorhersage für morgen sieht nicht gut aus – viel Regen. Aber vielleicht überrascht uns der Tag ja doch. Wir werden sehen. ✨ Manchmal zeigen uns die Wege, die wir schieben, tragen und mit Geduld gehen müssen, wie viel Stärke in kleinen Schritten steckt. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #schubkarrenpower #ninni #fellfreunde #tagesbericht #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 26. November 2025
🌲🌀 Ein Tag im Schatten des Hoia-Baciu – geheimnisvoll, weit & voller Eindrücke 🌲🌀 🌫 Früher Start – und wieder auf den Spuren des geheimnisvollen Waldes Heute Morgen wurde ich gegen 7:45 Uhr von Marko abgeholt. Unsere Tour rund um den legendären Hoia-Baciu-Wald – den wohl mysteriösesten Wald in ganz Siebenbürgen – ging heute in die zweite Runde. Wir wollten die berühmte Lichtung diesmal von der gegenüberliegenden Seite erreichen. Das Wetter war trocken, bewölkt und kalt. Nach etwa drei Stunden Fahrt über viele kleine Dörfer näherten wir uns dem Gebiet. 🚧 Erdrutsch & improvisierte Routen Die erste Straße, die wir nehmen wollten, war eigentlich gut befahrbar – doch ein Erdrutsch hatte sie durch den Regen der letzten Tage vollständig blockiert. Also Rückwärtsgang, wenden, dem Navi vertrauen. Die zweite Route führte uns ein Stück weiter, endete aber ebenfalls irgendwann im Nichts. Also Auto abgestellt, Wanderschuhe an – und zu Fuß weiter. ⛰ Der Aufstieg – und der Eintritt in den mystischen Kern Von dieser Seite aus mussten wir zuerst einen kräftigen Hügel erklimmen, bestimmt 75 Höhenmeter oder mehr. Danach war der Einstieg schnell gefunden, denn die Lichtung liegt von hier aus erstaunlich nahe. Und wieder zeigte sich dieses beeindruckende Phänomen: Die Bäume wirken, als würden sie sich alle spiralförmig zur Lichtung hin drehen. In echt sieht das viel deutlicher aus als auf Bildern. Es wirkt, als hätte die Natur hier ihre eigene Sprache. 🪵 Der rätselhafte Baum am Rand der Lichtung Am Anfang der Lichtung lag ein entwurzelter, alter Baum. Aber wie er dort lag, war seltsam. Er wirkte gesund und stabil, und trotzdem sah es aus, als hätte ihn jemand hingelegt. Marko sagte mehrfach, dass das irgendwie „nicht normal“ aussieht. Ein Foto haben wir nicht gemacht – wir sprachen später noch einmal darüber, aber der Rückweg wäre weit gewesen. 🌄 Der Rückweg – Natur, die berührt Zurück zum Auto wandelten wir wieder durch diese unglaublich intensive Natur. Rumänien hat Ecken, die bekommt man kein zweites Mal. Wer offen dafür ist, spürt sofort, dass dieser Ort eine besondere Energie trägt. 🛣 Über die Autobahn zurück – Markos Wunsch erfüllt Auf dem Rückweg nahmen wir die Autobahn zurück nach Fogarasch (Făgăraș). Marko war sehr zufrieden mit dieser Wahl – schneller, bequemer, weniger Kurven. Ich selbst fahre lieber über Landstraßen, weil man dort die schönsten Eindrücke sammelt. Aber weil wir auf dem Hinweg genug Natur bekommen hatten, war es nur fair, heute seinen Wunsch zu erfüllen. ⛰ Erdpyramiden von Sanna – verschoben, aber nicht aufgehoben Da wir noch Zeit hatten, wollten wir spontan zu den Erdpyramiden von Sanna (Șona). Mit dem Auto heute wäre es unter normalen Umständen kein Problem gewesen – aber der Regen der letzten Tage hatte den Boden zu sehr aufgeweicht. Der Weg wurde zu gefährlich, also haben wir abgebrochen. Marko konnte sie immerhin aus der Ferne sehen – und meinte sofort, dass das nicht nach einem natürlichen Phänomen aussieht. Der Besuch wird nachgeholt – an einem Tag mit besserem Wetter. 🏡 Heimkehr nach Fogarasch – und ein Ende in Ruhe Marko hat mich in Fogarasch (Făgăraș) abgesetzt und ist dann zurück nach Kleinschenk (Cincșor) gefahren. Für mich ging es ins Apartment – voll mit Eindrücken, Naturbildern und diesem schwer beschreibbaren Gefühl, das der Hoia-Baciu-Wald immer hinterlässt. ✨ Manchmal führen uns die geheimnisvollen Wege durch Matsch und Nebel – und zeigen uns gerade dadurch, wie weit unser Blick wirklich werden kann. Egbert 💚💚💚 #salohea #hoiabaciu #siebenbürgen #geheimnisvollerwald #marko #erdpyramiden #rumänienreise #landschaftsliebe #extrasicht
von Egbert 25. November 2025
🌲🌀 Ein Tag im Schatten des Hoia-Baciu – geheimnisvoll, weit & voller Eindrücke 🌲🌀 🌫 Früher Start – und wieder auf den Spuren des geheimnisvollen Waldes Heute Morgen wurde ich gegen 7:45 Uhr von Marko abgeholt. Unsere Tour rund um den legendären Hoia-Baciu-Wald – den wohl mysteriösesten Wald in ganz Siebenbürgen – ging heute in die zweite Runde. Wir wollten die berühmte Lichtung diesmal von der gegenüberliegenden Seite erreichen. Das Wetter war trocken, bewölkt und kalt. Nach etwa drei Stunden Fahrt über viele kleine Dörfer näherten wir uns dem Gebiet. 🚧 Erdrutsch & improvisierte Routen Die erste Straße, die wir nehmen wollten, war eigentlich gut befahrbar – doch ein Erdrutsch hatte sie durch den Regen der letzten Tage vollständig blockiert. Also Rückwärtsgang, wenden, dem Navi vertrauen. Die zweite Route führte uns ein Stück weiter, endete aber ebenfalls irgendwann im Nichts. Also Auto abgestellt, Wanderschuhe an – und zu Fuß weiter. ⛰ Der Aufstieg – und der Eintritt in den mystischen Kern Von dieser Seite aus mussten wir zuerst einen kräftigen Hügel erklimmen, bestimmt 75 Höhenmeter oder mehr. Danach war der Einstieg schnell gefunden, denn die Lichtung liegt von hier aus erstaunlich nahe. Und wieder zeigte sich dieses beeindruckende Phänomen: Die Bäume wirken, als würden sie sich alle spiralförmig zur Lichtung hin drehen. In echt sieht das viel deutlicher aus als auf Bildern. Es wirkt, als hätte die Natur hier ihre eigene Sprache. 🪵 Der rätselhafte Baum am Rand der Lichtung Am Anfang der Lichtung lag ein entwurzelter, alter Baum. Aber wie er dort lag, war seltsam. Er wirkte gesund und stabil, und trotzdem sah es aus, als hätte ihn jemand hingelegt. Marko sagte mehrfach, dass das irgendwie „nicht normal“ aussieht. Ein Foto haben wir nicht gemacht – wir sprachen später noch einmal darüber, aber der Rückweg wäre weit gewesen. 🌄 Der Rückweg – Natur, die berührt Zurück zum Auto wandelten wir wieder durch diese unglaublich intensive Natur. Rumänien hat Ecken, die bekommt man kein zweites Mal. Wer offen dafür ist, spürt sofort, dass dieser Ort eine besondere Energie trägt. 🛣 Über die Autobahn zurück – Markos Wunsch erfüllt Auf dem Rückweg nahmen wir die Autobahn zurück nach Fogarasch (Făgăraș). Marko war sehr zufrieden mit dieser Wahl – schneller, bequemer, weniger Kurven. Ich selbst fahre lieber über Landstraßen, weil man dort die schönsten Eindrücke sammelt. Aber weil wir auf dem Hinweg genug Natur bekommen hatten, war es nur fair, heute seinen Wunsch zu erfüllen. ⛰ Erdpyramiden von Sanna – verschoben, aber nicht aufgehoben Da wir noch Zeit hatten, wollten wir spontan zu den Erdpyramiden von Sanna (Șona). Mit dem Auto heute wäre es unter normalen Umständen kein Problem gewesen – aber der Regen der letzten Tage hatte den Boden zu sehr aufgeweicht. Der Weg wurde zu gefährlich, also haben wir abgebrochen. Marko konnte sie immerhin aus der Ferne sehen – und meinte sofort, dass das nicht nach einem natürlichen Phänomen aussieht. Der Besuch wird nachgeholt – an einem Tag mit besserem Wetter. 🏡 Heimkehr nach Fogarasch – und ein Ende in Ruhe Marko hat mich in Fogarasch (Făgăraș) abgesetzt und ist dann zurück nach Kleinschenk (Cincșor) gefahren. Für mich ging es ins Apartment – voll mit Eindrücken, Naturbildern und diesem schwer beschreibbaren Gefühl, das der Hoia-Baciu-Wald immer hinterlässt. ✨ Manchmal führen uns die geheimnisvollen Wege durch Matsch und Nebel – und zeigen uns gerade dadurch, wie weit unser Blick wirklich werden kann. Egbert 💚💚💚 #salohea #hoiabaciu #siebenbürgen #geheimnisvollerwald #marko #erdpyramiden #rumänienreise #landschaftsliebe #extrasicht
von Egbert 24. November 2025
🏞🐎 Ein freier Tag zwischen Prärie-Gefühl, Pferdebesuch & rumänischer Weite 🏞🐎 🌧 Ein entspannter Start – trotz grauem Himmel Heute war mein freier Tag, und ich hatte mich mit Nikita verabredet, die in der Nähe von Schäßburg (Sighișoara) gerade zwei Pferde und drei Katzen betreut, während die Besitzerin ihre Familie in England besucht. Der Morgen war ruhig, ein sanfter Ablauf: Katzen versorgt, Frühstück gemacht, das Apartment in Ordnung gebracht – alltägliche Dinge, die aber trotzdem ihren eigenen Frieden haben. 🛣 Die Fahrt durch alte Landschaften – deutsch & rumänisch zugleich Gegen Mittag ging es los Richtung Schäßburg. Vorher noch schnell tanken, und dann begann eine der beeindruckendsten Fahrten, die ich seit langem erlebt habe. Meine Route führte mich durch: Leblang (Lovnic) Seiburg (Jibert) Deutsch-Weißkirch (Viscri) Bodendorf (Bunești) Keisd (Saschiz) Sekesdorf (Secuieni) Schorsten (Șoard) und schließlich nach Uilak (Uila) Und was soll ich sagen: Ich hätte alle paar Minuten stehenbleiben können. Die Landschaft war so überwältigend, dass ich irgendwann nur noch staunte. Einmal fühlte ich mich wie in der Prärie Amerikas, dann wie in den Alpen, dann wieder wie im Schwarzwald. Alles innerhalb von vielleicht 50 bis 70 Kilometern. Absolut faszinierend. Und ja – ich musste an Red Dead Redemption denken. Wer dieses Spiel kennt, weiß, welches Gefühl ich meine. Dieses Freiheitsgefühl, diese Weite, dieses „Ich bin gerade irgendwo mitten in einem Film“. Auch wenn ich seit 2015 keine Computerspiele mehr spiele – der Vergleich trifft es einfach. 🏡 Ankunft in Uilak – Natur pur & Ruhe, die man fühlen kann Gegen frühen Nachmittag kam ich bei Nikita an. Das Anwesen, das sie betreut, liegt mitten im Nirgendwo. Der Ort hat vielleicht 20 Einwohner. Der Nachbar gegenüber ist nur zwei Wochen im Jahr da und kommt aus Deutschland. Auf der Straße fahren vielleicht 6–10 Autos am Tag. Es ist Natur pur – ein Ort, an dem man wirklich zu sich kommen kann. Wunderschön, beruhigend, erdend. Wir haben uns dort umgeschaut, und ich konnte richtig spüren, wie wohltuend diese Stille ist. 📸 Die Rückfahrt – und ein Hauch von Filmkulisse Auf der Rückfahrt Richtung Fogarasch (Făgăraș) sind die meisten Fotos und das Autovideo (Das Video ist nur auf meinem Telegram Kanal zu sehen) entstanden. Bitte achtet im Video nicht auf meinen Fahrstil – genießt einfach die Aussicht. Sie ist unbeschreiblich, und das Video fängt vielleicht 10 % davon ein. Der Rest muss man selbst erleben. 🐈 Zuhause: Fellknäuel-Begrüßung & Fütterung Als ich wieder in Fogarasch ankam, war ich noch kurz einkaufen – und danach wurde ich wie immer herzlich von meiner Fellknäuel-Gang empfangen. Alle waren da, alle gut gelaunt, alle voller Erwartung. Erst gab’s Candys, dann die große Fütterung. Diese kleinen Rituale geben dem Tag einen runden Abschluss. 💚 Ein Tag, der mir den Weg zeigt Ich lasse den Tag entspannt und glücklich ausklingen. Und ich merke, wie ich innerlich immer näher an das Gefühl komme, hier bleiben zu wollen. Für jeden, der hierher will: Man muss offen für diese Energie sein – aber wer den Ruf spürt, wird dieses Land lieben. ✨ Manchmal öffnet ein einziger Tag die Tür zu etwas Größerem – zu einem Gefühl von Weite, Stille und einem Zuhause, das man erst noch verstehen lernt. Egbert 💚💚💚 #salohea #rumänienreise #siebenbürgen #landschaftsliebe #fellfreunde #freiheit #uilak #schäßburg #extrasicht
von Egbert 23. November 2025
🌧🐕 Ein kurzer, ruhiger Tag zwischen Regen, Hundefutter & Katzenharmonie 🌧🐕 🌧 Regen am Morgen – und ein besserer Weg als erwartet Heute bin ich wieder hoch auf das Sanctuary gefahren. In der Nacht und am Morgen hat es wirklich stark geregnet. Ich war schon darauf eingestellt, dass der Weg heute schlimmer sein würde als gestern – aber zum Glück hat sich das nicht bestätigt. Ich bin unten am Eingang stehen geblieben und habe den Duster vor dem alten Touareg abgestellt. 🐕 Hundefutterrunden im Matsch Zuerst habe ich zwei Säcke Hundefutter zu Lazars Gruppe gebracht und verstaut. Danach habe ich mir wieder die Schubkarre geschnappt und zwei Fahrten mit je sechs Beuteln gemacht. Das ist trotz des Matsches einfacher, als alles einzeln zu tragen. Dann habe ich noch drei Beutel bei Giants Gruppe gelassen und weitere sechs Beutel zur Gruppe unterhalb des Hügels (bei der Jurte) gebracht. Den Rest wollte Simon heute selbst verteilen. 🪚 Ein Zaunloch – schnell geflickt Im Gehege gegenüber von Pablo gab es ein Loch im Zaun. Das war heute schnell geflickt und sollte wieder eine Weile halten. Es passiert eben immer wieder, dass die Hunde versuchen auszubüxen. 🐶 Pablo, Knuddelzeit & eine unerwartete Beobachtung Ich habe Pablo dann noch ein bisschen Knuddeltime geschenkt. Dabei ist mir der zweite Hund aufgefallen, der bei ihm lebt. Pablo kann ja nur mit einem weiteren Hund zusammen sein – aber ich könnte schwören, dass das anfangs ein anderer Hund war. Irgendwas kommt mir da anders vor. Da muss ich mal nachfragen. 🏠 Ein grauer Nachmittag – und ein herzerwärmender Moment Gegen 14 Uhr war ich wieder im Apartment. Bei dem Wetter habe ich erst einmal ein kleines Nickerchen gemacht – ganz allein, ohne Katzen, weil ich heute ein bisschen Ruhe für mich wollte. Als ich wieder wach war, habe ich mir den süßen Nettles geschnappt und ihn zu mir ins Bett geholt. Nach einer Weile kam die Babykatze ganz von allein dazu und hat sich direkt zu Nettles gelegt. Das war so unfassbar putzig. Leider konnte ich erst viel später zum Handy greifen – ich wollte die friedliche Stimmung nicht stören. Die Fotos zeigen nur einen Bruchteil von dem, wie süß es wirklich war. 🐈‍⬛ Die neue Harmonie – und ein kleiner Grummelmann Es ist unglaublich schön zu sehen, wie sich die Harmonie im Apartment verändert hat. Selbst Nolas spielt inzwischen mit der Kleinen und beobachtet sie neugierig auf Schritt und Tritt. Der Einzige, der damit noch hadert, ist Melchior. Er knurrt die Babykatze immer ziemlich grimmig an. Irgendwie ist es auch lustig, weil er dabei so ein ernstes Gesicht macht. Aber ich denke, das wird sich legen – die beiden finden bestimmt auch noch zusammen. Malou kümmert sich natürlich weiterhin liebevoll um ihr Baby. Heute war sie sogar eine Zeit lang draußen unterwegs. 🚗 Teo ist zurück Teo ist heute von ihrem Kurztrip zurückgekommen und fährt gleich hoch zum Sanctuary, um mit Simon zu tauschen. ✨ Manchmal sind die leisen Tage die wertvollsten – weil sie uns zeigen, wie aus kleinen Momenten plötzlich neue Wärme wächst. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #tagesbericht #katzenfreunde #babykatze #tierliebe #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 22. November 2025
🌧🐕 Ein kurzer, ruhiger Tag zwischen Regen, Hundefutter & Katzenharmonie 🌧🐕 🌧 Regen am Morgen – und ein besserer Weg als erwartet Heute bin ich wieder hoch auf das Sanctuary gefahren. In der Nacht und am Morgen hat es wirklich stark geregnet. Ich war schon darauf eingestellt, dass der Weg heute schlimmer sein würde als gestern – aber zum Glück hat sich das nicht bestätigt. Ich bin unten am Eingang stehen geblieben und habe den Duster vor dem alten Touareg abgestellt. 🐕 Hundefutterrunden im Matsch Zuerst habe ich zwei Säcke Hundefutter zu Lazars Gruppe gebracht und verstaut. Danach habe ich mir wieder die Schubkarre geschnappt und zwei Fahrten mit je sechs Beuteln gemacht. Das ist trotz des Matsches einfacher, als alles einzeln zu tragen. Dann habe ich noch drei Beutel bei Giants Gruppe gelassen und weitere sechs Beutel zur Gruppe unterhalb des Hügels (bei der Jurte) gebracht. Den Rest wollte Simon heute selbst verteilen. 🪚 Ein Zaunloch – schnell geflickt Im Gehege gegenüber von Pablo gab es ein Loch im Zaun. Das war heute schnell geflickt und sollte wieder eine Weile halten. Es passiert eben immer wieder, dass die Hunde versuchen auszubüxen. 🐶 Pablo, Knuddelzeit & eine unerwartete Beobachtung Ich habe Pablo dann noch ein bisschen Knuddeltime geschenkt. Dabei ist mir der zweite Hund aufgefallen, der bei ihm lebt. Pablo kann ja nur mit einem weiteren Hund zusammen sein – aber ich könnte schwören, dass das anfangs ein anderer Hund war. Irgendwas kommt mir da anders vor. Da muss ich mal nachfragen. 🏠 Ein grauer Nachmittag – und ein herzerwärmender Moment Gegen 14 Uhr war ich wieder im Apartment. Bei dem Wetter habe ich erst einmal ein kleines Nickerchen gemacht – ganz allein, ohne Katzen, weil ich heute ein bisschen Ruhe für mich wollte. Als ich wieder wach war, habe ich mir den süßen Nettles geschnappt und ihn zu mir ins Bett geholt. Nach einer Weile kam die Babykatze ganz von allein dazu und hat sich direkt zu Nettles gelegt. Das war so unfassbar putzig. Leider konnte ich erst viel später zum Handy greifen – ich wollte die friedliche Stimmung nicht stören. Die Fotos zeigen nur einen Bruchteil von dem, wie süß es wirklich war. 🐈‍⬛ Die neue Harmonie – und ein kleiner Grummelmann Es ist unglaublich schön zu sehen, wie sich die Harmonie im Apartment verändert hat. Selbst Nolas spielt inzwischen mit der Kleinen und beobachtet sie neugierig auf Schritt und Tritt. Der Einzige, der damit noch hadert, ist Melchior. Er knurrt die Babykatze immer ziemlich grimmig an. Irgendwie ist es auch lustig, weil er dabei so ein ernstes Gesicht macht. Aber ich denke, das wird sich legen – die beiden finden bestimmt auch noch zusammen. Malou kümmert sich natürlich weiterhin liebevoll um ihr Baby. Heute war sie sogar eine Zeit lang draußen unterwegs. 🚗 Teo ist zurück Teo ist heute von ihrem Kurztrip zurückgekommen und fährt gleich hoch zum Sanctuary, um mit Simon zu tauschen. ✨ Manchmal sind die leisen Tage die wertvollsten – weil sie uns zeigen, wie aus kleinen Momenten plötzlich neue Wärme wächst. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #tagesbericht #katzenfreunde #babykatze #tierliebe #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 21. November 2025
🦋🐾 Ein Tag voller Matsch, Maschinen & einem kleinen Wunder am Ende 🐾🦋 🌤 Ein ruhiger Start – und erste Vorzeichen Heiko hat mich heute gegen 10 Uhr abgeholt, damit wir Hundefutter und Benzin für den Generator besorgen. Das Wetter war wirklich angenehm: bewölkt, etwas Sonne, trocken – das perfekte „Mal schauen, was heute passiert“-Wetter. Später bin ich dann allein hoch zum Sanctuary gefahren. Die Straße ist noch immer ein matschiger Albtraum. Kühe und Schafe werden ständig über die Strecke getrieben und erledigen den Rest – im wahrsten Sinne des Wortes. 🚙 Der Weg nach oben – und die Sache mit der Traktorspur Ich bin heute bewusst die „normale“ Straße gefahren, weil die anderen Wege bei dem Wetter keinen Grip mehr haben. Oben angekommen wollte ich mit dem Duster den flachsten Hügel der Einfahrt nehmen. Fast hätte ich es geschafft – fast. Dann ging plötzlich nichts mehr. Und als wäre das nicht genug, rutschte ich in eine tiefe Traktorspur und setzte auf. Ich konnte mich zwar selbst befreien, aber der Tag hatte schon beschlossen, spannend zu bleiben. Also Plan B: Turnos Wiese. Klang gut, ging aber genauso wenig. Also neben dem Touareg geparkt und tief durchgeatmet. 🛠 Autsch – der Kotflügel Beim Aussteigen habe ich den Schaden entdeckt: der linke Kotflügel aufgerissen. Da kam mir wirklich der Gedanke: „Was ist hier eigentlich los zurzeit?“ Fixen ließ er sich nicht – Nieten raus, Halterung gebrochen, Plastik ab. Simon schaute es sich an, aber auch er konnte erstmal nicht helfen. Während er Richtung Empfang ging, um Markus zu erreichen, habe ich die 14 Säcke Hundefutter und das Benzin ausgeladen. Die Schubkarre… naja, sie hat auch schon bessere Tage gesehen. Der Matsch sowieso. 🐕 Ein kurzer Moment mit den Hunden – und ein Mini-Fotomystery Als der gröbste Stress vorbei war, blieb sogar noch ein bisschen Zeit, mit den Hunden Fotos zu machen. Die waren heute erstaunlich anhänglich – vielleicht haben sie gemerkt, dass der Tag bei mir schon ordentlich reingehauen hatte. Und dann standen sie auf einmal zu dritt da: Marlon, Marius und Marian – die Drillinge des Sanctuarys. Wer bekommt es hin, die drei auf deinen Bildern richtig zuzuordnen? 😄 Ich sag’s ehrlich: selbst live ist das eine Herausforderung. 👨‍🔧 Warten auf Markus – und eine ernüchternde Diagnose Da Markus nicht erreichbar war, sollte ich selbst zu ihm nach Rodbav fahren. Dort angekommen waren nur seine Kollegen da, die weder Deutsch noch Englisch sprachen. Aber immerhin verstand ich: Markus kommt in 60 Minuten. Er kam auch – redete mit mir auf Deutsch, worüber ich wirklich froh war – hatte aber keine Zeit, sich länger zu kümmern. Diagnose: Nieten fehlen, Halterung gebrochen, Plastikrahmen beschädigt. Man kann fahren, aber gut ist es nicht. 🚜 Ein kurzer Stopp bei Katja & Heiko Weil heute neues Heu kam und der Bauer das mit dem Trecker verteilt, sollte ich zu Katja und Heiko zurück. Heiko brachte mich dann nach Făgăraș. Seine Reaktion war trocken: „Ich hab’s mir schon gedacht, dass heute wieder was passiert.“ Er nimmt das locker – er kennt das alles. Für mich dagegen war’s genug für heute. 🐈‍⬛ Zuhause – das kleine Wunder des Tages Als ich ins Apartment kam, wurde ich direkt empfangen – von meinen Katzenfreunden, die immer spüren, wenn der Tag schwer war. Und heute gab es dieses ganz besondere Highlight: Die kleine Babykatze wurde von den großen Katern so liebevoll angenommen, dass mir das Herz weich wurde. Kein Stress, kein Gefauche – nur warmes Umschwirren, behutsames Beschnuppern, ein leises „Du gehörst zu uns“. Auf den Bildern sieht man diese Zärtlichkeit so deutlich. Ein kleines Wunder nach einem chaotischen Tag. ✨ Und manchmal sind es genau diese Tage – die schwer beginnen und sanft enden –, die uns zeigen, dass zwischen Matsch, Missgeschick und Chaos immer noch Platz bleibt für ein kleines Wunder, das leise ins Herz fällt. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #rumänienreise #katzenfreunde #tierliebe #hundeliebe #extrasicht
von Egbert 20. November 2025
🐾✨ Ein ruhiger Tag – mit kleinen Aufregungen & einem Happy End für Melchior ✨🐾 🌅 Ein ungeplanter freier Vormittag Heute Morgen schrieb mir Heiko, dass heute kein Wasser gemacht werden kann, weil der Daihatsu defekt ist. Zum Glück ist nur die Gangschaltung betroffen und nicht das ganze Getriebe. Die Reparatur folgt in den nächsten Tagen – wann wir wieder ein Auto für den Wassertransport haben, wird sich zeigen. Da Simon alles Wichtige fürs Sanctuary im Griff hatte, bekam ich heute einen freien Tag und konnte mich ein wenig um Zimmer und Wohnung kümmern. 🐈‍⬛ Melchiors Rückkehr – eine Nacht voller Schnurren Das eigentliche Highlight kam aber schon gestern Abend: Elias klopfte an meine Tür – und brachte den vermissten Melchior zurück. Da fiel mir wirklich ein Stein vom Herzen. Er humpelte zwar und schonte die rechte Vorderpfote, aber er war wieder da. Ich habe ihn zu mir geholt, damit er zur Ruhe kommt. Die Nacht verbrachte er bei mir – schnurrend, kuschelig und ganz nah. 💚 Am frühen Morgen kam er wieder zu den anderen. Noch etwas skeptisch gegenüber Malou und ihrem Baby, aber das wird sich finden. Später gab’s Candy Time – und das lief schon deutlich entspannter als gestern. 🐾 Katzen-Diplomatie & kleine Reibereien Nettles hatte heute seine typische „Chef-Laune“ und stänkerte erst mit Malou, dann mit Melchior. Ich bin kurz dazwischengegangen und habe ihn dann zur Abkühlung einmal vor die Tür gesetzt. Melchior wollte ich wegen seiner Verletzung eigentlich drinnen lassen, aber er maunzte so hartnäckig an der Tür, dass ich nachgab. Zum Glück humpelte er kaum noch – und es tat ihm gut, draußen zu sein. 🐈🔥 Die Begegnung mit dem großen roten Kater Als ich später zu einem kleinen Spaziergang aufgebrochen bin, begrüßte mich Melchior schon mit lautem Miauen und Schnurren. Doch plötzlich tauchte der große rote Kater auf, von dem Nikita schon berichtet hatte. Melchior suchte knurrend Schutz unter einem Auto, der Rote kam langsam näher – ganz der Typ „Ich plane da was…“. 😼 Ich habe kurz eingegriffen, mich dann aber bewusst zurückgenommen. Manche Dinge müssen Katzen einfach unter sich ausmachen. Was dann geschah, bleibt wohl ihr Geheimnis – aber Melchior empfing mich später wieder ganz liebevoll. Alles gutgegangen. 🍬 Candy Time & wohlverdientes Chillen Zurück im Apartment gab’s dann die große Candy Time. Erst vorsichtig, dann friedlich schmatzend – wie auf den Bildern zu sehen. (Nur Nettles fehlt auf den Fotos – da hab ich’s verpasst 😅) Jetzt steht noch die Abendfütterung an, und dann ist dieser Tag für mich rund und ruhig zu Ende gegangen. ✨ Möge die Ruhe dieses Tages uns daran erinnern, wie viel Kraft im Sanften liegt. Egbert 💚💚💚 #salohea #katzenleben #tierliebe #sanctuaryvibes #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 19. November 2025
🌧🐾 Ein früher Start, ein treuer Shadow & leise Schritte im Katzenfrieden 🌄✨ Heute ging es für mich richtig früh los – um 9 Uhr war ich schon unterwegs. Teo hat heute ihren 🌿 Urlaub begonnen und musste gegen 10 Uhr ins Apartment nach Făgăraș zurück, um sich für ihre Fahrt fertig zu machen. Ich habe vorher noch den Twingo vollgetankt, damit sie später direkt losfahren konnte. Für mich ging es dann weiter zu Katja und Heiko. Dort habe ich den mit Hundefutter beladenen Duster übernommen und bin direkt zu Teo gefahren, um oben den Food Supply zu übernehmen. In der Zwischenzeit holte Simon mit dem Daihatsu 🛻 das Hühnerfutter aus Făgăraș. Er kam genau in dem Moment zurück, als ich mit dem Hundefutter fertig war und Teo den Duster übergab, damit sie den Twingo übernehmen konnte. Teo und Simon sprachen noch kurz alles durch, was für die nächsten Tage wichtig ist – und dann war es so weit: 🌸 Teo ist zu ihrem wohlverdienten Urlaub gestartet. Simon fuhr anschließend hoch zur Jurte, um seine sieben Sachen auszupacken. Teo hatte dort schon gut vorgeheizt, denn der Tag war grau und durchgehend nass. 🌧 Ich bin später zu ihm hoch und habe zuerst den Ziegen ihr Heu gegeben – ein Punkt weniger auf seiner Liste. 🚙💧 Die Wasserfahrt Danach machte ich mich auf den Weg nach Cincșor zur Wasserfahrt – und ich muss es nochmal sagen: Der Daihatsu ist ein Geschenk. So ruhig, so kraftvoll, so sicher. Trotz nasser Wege kam ich unglaublich geschmeidig oben an. Ich konnte sogar den normalen Weg nehmen – keine Umleitung über Turnos Wiese, kein Gerutsche, kein Stress. Bei den Ladys angekommen, übergab ich das Wasser. Sie hatten nicht viel getrunken, sodass etwa 300 Liter übrig blieben, die Simon später noch verwenden kann. 🐕❤️ Shadow Heute hat mich Shadow besonders vereinnahmt. Es war, als hätte er beschlossen, dass heute unser Tag ist. Shadow ist eine sanfte, treue Seele – ein Hund, der so viel Liebe in sich trägt, dass er kaum weiß, wohin damit. Er folgt einem wie ein kleiner Schatten (daher sein Name), immer freundlich, immer nah, immer mit diesem stillen Blick, der sagt: „Ich bin da.“ Heute war ganz eindeutig: Shadow-Time. Und diese kleinen Momente, diese Nähe, diese Ruhe… die geben so viel zurück. 🤍 Da es ununterbrochen nieselte, gab es keine weiteren dringenden Dinge zu tun. So war ich bereits kurz nach 12 Uhr fertig und gegen 13 Uhr wieder im Apartment – Zeit, mich um meine kleine Katzenfamilie zu kümmern. 🐈💞 Und Zuhause… Melchior war seit dem Morgen draußen. Er kam nur kurz zum Fressen vorbei und zog sich gleich wieder zurück. Er wirkt noch unsicher – die neue Situation beschäftigt ihn sehr. Die anderen drei machen ihre eigenen Schritte in Richtung Normalität: Nettles ist wie immer entspannt 😺 und kümmert sich ein bisschen um die Babykatze – fast wie ein kleiner Ersatzpapa. Nolas wird jeden Tag mutiger. Seit gestern frisst er wieder in der Küche, was ein richtiger Fortschritt ist. Ich habe mich endgültig dazu entschieden, das Katzenklo wieder in den Gemeinschaftsraum zu stellen – damit Nolas regelmäßig rauskommt und sich nicht zurückzieht. Da ich heute so früh Zuhause war, habe ich mir wieder ein Mittagsschläfchen gegönnt. Und als ich aufwachte, lag ein kleines Wunder im Zimmer: 🩶 Nolas und Nettles lagen zwischen meinen Beinen auf dem Bett. Ich begann bei Nettles zu streicheln und glitt dann vorsichtig zu Nolas über – kein Fauchen, kein Zucken, kein Kratzen. Und dann… ein leises Schnurren. Ein Moment, der direkt ins Herz geht. Ein Stück Vertrauen, das sich geöffnet hat – still und sanft wie ein kleiner Morgennebel, der sich von der Sonne berühren lässt. Ich hoffe sehr, dass Nolas weiter auftaut und seine Vorsicht irgendwann ganz ablegt. Aber für heute war es einfach: wunderschön. ✨ Manchmal sind es die stillen Tage, an denen die wichtigsten Dinge passieren – ein Schnurren, ein Schatten an deiner Seite, ein Moment, in dem alles weicher wird. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #shadowlove #katzenmomente #wasserfahrt #sanctuarystories #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 18. November 2025
🌧🐾 Ein früher Start, ein treuer Shadow & leise Schritte im Katzenfrieden 🌄✨ Heute ging es für mich richtig früh los – um 9 Uhr war ich schon unterwegs. Teo hat heute ihren 🌿 Urlaub begonnen und musste gegen 10 Uhr ins Apartment nach Făgăraș zurück, um sich für ihre Fahrt fertig zu machen. Ich habe vorher noch den Twingo vollgetankt, damit sie später direkt losfahren konnte. Für mich ging es dann weiter zu Katja und Heiko. Dort habe ich den mit Hundefutter beladenen Duster übernommen und bin direkt zu Teo gefahren, um oben den Food Supply zu übernehmen. In der Zwischenzeit holte Simon mit dem Daihatsu 🛻 das Hühnerfutter aus Făgăraș. Er kam genau in dem Moment zurück, als ich mit dem Hundefutter fertig war und Teo den Duster übergab, damit sie den Twingo übernehmen konnte. Teo und Simon sprachen noch kurz alles durch, was für die nächsten Tage wichtig ist – und dann war es so weit: 🌸 Teo ist zu ihrem wohlverdienten Urlaub gestartet. Simon fuhr anschließend hoch zur Jurte, um seine sieben Sachen auszupacken. Teo hatte dort schon gut vorgeheizt, denn der Tag war grau und durchgehend nass. 🌧 Ich bin später zu ihm hoch und habe zuerst den Ziegen ihr Heu gegeben – ein Punkt weniger auf seiner Liste. 🚙💧 Die Wasserfahrt Danach machte ich mich auf den Weg nach Cincșor zur Wasserfahrt – und ich muss es nochmal sagen: Der Daihatsu ist ein Geschenk. So ruhig, so kraftvoll, so sicher. Trotz nasser Wege kam ich unglaublich geschmeidig oben an. Ich konnte sogar den normalen Weg nehmen – keine Umleitung über Turnos Wiese, kein Gerutsche, kein Stress. Bei den Ladys angekommen, übergab ich das Wasser. Sie hatten nicht viel getrunken, sodass etwa 300 Liter übrig blieben, die Simon später noch verwenden kann. 🐕❤️ Shadow Heute hat mich Shadow besonders vereinnahmt. Es war, als hätte er beschlossen, dass heute unser Tag ist. Shadow ist eine sanfte, treue Seele – ein Hund, der so viel Liebe in sich trägt, dass er kaum weiß, wohin damit. Er folgt einem wie ein kleiner Schatten (daher sein Name), immer freundlich, immer nah, immer mit diesem stillen Blick, der sagt: „Ich bin da.“ Heute war ganz eindeutig: Shadow-Time. Und diese kleinen Momente, diese Nähe, diese Ruhe… die geben so viel zurück. 🤍 Da es ununterbrochen nieselte, gab es keine weiteren dringenden Dinge zu tun. So war ich bereits kurz nach 12 Uhr fertig und gegen 13 Uhr wieder im Apartment – Zeit, mich um meine kleine Katzenfamilie zu kümmern. 🐈💞 Und Zuhause… Melchior war seit dem Morgen draußen. Er kam nur kurz zum Fressen vorbei und zog sich gleich wieder zurück. Er wirkt noch unsicher – die neue Situation beschäftigt ihn sehr. Die anderen drei machen ihre eigenen Schritte in Richtung Normalität: Nettles ist wie immer entspannt 😺 und kümmert sich ein bisschen um die Babykatze – fast wie ein kleiner Ersatzpapa. Nolas wird jeden Tag mutiger. Seit gestern frisst er wieder in der Küche, was ein richtiger Fortschritt ist. Ich habe mich endgültig dazu entschieden, das Katzenklo wieder in den Gemeinschaftsraum zu stellen – damit Nolas regelmäßig rauskommt und sich nicht zurückzieht. Da ich heute so früh Zuhause war, habe ich mir wieder ein Mittagsschläfchen gegönnt. Und als ich aufwachte, lag ein kleines Wunder im Zimmer: 🩶 Nolas und Nettles lagen zwischen meinen Beinen auf dem Bett. Ich begann bei Nettles zu streicheln und glitt dann vorsichtig zu Nolas über – kein Fauchen, kein Zucken, kein Kratzen. Und dann… ein leises Schnurren. Ein Moment, der direkt ins Herz geht. Ein Stück Vertrauen, das sich geöffnet hat – still und sanft wie ein kleiner Morgennebel, der sich von der Sonne berühren lässt. Ich hoffe sehr, dass Nolas weiter auftaut und seine Vorsicht irgendwann ganz ablegt. Aber für heute war es einfach: wunderschön. ✨ Manchmal sind es die stillen Tage, an denen die wichtigsten Dinge passieren – ein Schnurren, ein Schatten an deiner Seite, ein Moment, in dem alles weicher wird. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #shadowlove #katzenmomente #wasserfahrt #sanctuarystories #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 17. November 2025
🚙🌾 Ein neuer Rhythmus mit dem Daihatsu & kleine Lichtmomente im Katzenhaus 🌄🐾 Heute bin ich später als sonst zum Sanctuary hochgefahren. Simon hatte heute einiges zu erledigen, und da der Samurai immer noch nicht vom Mechaniker abgeholt und repariert wurde, gab es gestern leider kein Wasser für die Ladys. Wir haben heute den Daihatsu zurückbekommen – allerdings später als geplant. Als ich ihn schließlich bekam, ging es für mich das erste Mal allein mit dem Wagen hoch Richtung Hügel. Ich musste mich wirklich erst ein bisschen an ihn gewöhnen. Jeder Wagen hat ja seine eigene Art, sich zu bewegen. Aber schon auf dem Weg hinauf fühlte es sich immer besser an. Der Daihatsu fährt sich ruhiger, leichter, kraftvoller als alles, womit ich bisher hochgefahren bin. Oben habe ich mich kurz mit Teo abgestimmt – was anstand, was heute wichtig war – und dann bin ich zur ersten Wasserfahrt gestartet. Und ich sage es mal so: Es lief wie am Schnürchen. So gut bin ich noch nie mit einem vollen Tank oben angekommen. Ich konnte sogar den normalen Hügel hochfahren, ohne den Umweg über Turnos Wiese. Das spart Zeit, Nerven und Energie. Oben angekommen füllte ich die Tränke der Ladys. Sie hatten heute nicht viel getrunken, also blieben rund 300 Liter übrig. Ich hängte den Hänger wieder an und stellte den Daihatsu im Gartenbereich ab. Teo bat mich anschließend, den Zaun an der Stelle zu reparieren, wo früher die Heuballen lagen. Ein Holzpfosten war gebrochen. Beim Kontrollieren sah ich, dass mehr im Argen war: – ein weiterer Pfosten locker – Stromleiter durchhängend – Befestigungen lose Also setzte ich zwei neue Metallpfosten, spannte die Leitungen neu und brachte alles wieder stabil in Form. Jetzt hält es wieder ordentlich. Als ich fertig war, kam Teo zu mir und wir gingen gemeinsam zu den Heuballen. Dort übergaben wir – wie jeden Tag – die drei Heuballen an die Ladys. Danach brachte ich noch zwei Fässer Wasser hoch zur Jurte, weil die Hunde heute deutlich Durst hatten. Man sieht es ihnen sofort an, wenn es nötig ist – und als ich ihnen das Wasser gab, haben sie das gleich gezeigt. Dabei entstand das letzte Foto des Tages: ein Sonnenuntergang, warmes Licht, ein Himmel, der in Gold getaucht war. Ein stiller, schöner Moment. Später ging es mit dem Daihatsu zurück nach Făgăraș. Daheim wurde ich dann noch mit einem kleinen „Überraschungspaket“ empfangen – vor der Katzentoilette lag Katzenpippi. Warum es nicht in der Toilette gelandet ist, weiß wohl nur die Katzenseele selbst. Nachdem ich es weggewischt hatte, roch es immer noch seltsam. Und dann sah ich den Grund: Unter der Badewanne lag noch etwas, naja… weniger Schönes. Eine Katze hatte sich wohl übergeben. Das habe ich auch beseitigt – und jetzt ist wieder alles fein. Zum Abschluss gab es dann noch einen richtig schönen Moment: Nettles und die Babykatze (ein kleines Mädchen 💕) haben sich heute wunderbar verstanden. Sie haben sich ruhig beschnuppert, neugierig, ohne Stress. Ein sehr gutes Zeichen – vielleicht der Anfang von mehr Frieden. Ich hoffe, dass Nolas und Melchior sich das bald abschauen. ✨ Zwischen neuen Wegen am Hügel, alten Zäunen und kleinen Katzenschritten entsteht jeden Tag ein Stück Ruhe mehr. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #wasserfahrt #katzenmomente #teamwork #sanctuarystories #hoffnung #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 16. November 2025
🧂🌲 Turda, Salzmine & Waldlichtung – ein freier Tag zwischen Tiefe und Weite Heute, an meinem zweiten freien Tag, haben Marko und ich es endlich geschafft 😉: Wir sind nach **Salina Turda gefahren, zur alten Salzmine bei Turda. Morgens um ca. 7:30 Uhr sind wir in Cincșor losgefahren, knapp zwei bis zweieinhalb Stunden unterwegs – und schon allein die Fahrt bot Ausblicke auf die herbstliche Landschaft. 🧂 Kurzer Überblick zur Salina Turda Die Salina Turda ist eine der berühmtesten Salzminen Rumäniens – tief unter der Erde, geformt über Jahrmillionen, als das Meer hier einmal stand. salinaturda.eu Heute ist sie eine Art unterirdischer Erlebniswelt: Große Hallen, ein unterirdischer See, Bars, Spiel- und Freizeitangebote. Geschichtlich war sie einst Salzquelle, dann Luftschutzbunker im Krieg – und heute ein Ort zum Staunen. Als wir dort ankamen, war es noch nicht voll – gut für uns. Wir haben allerdings ein kleines Missverständnis gehabt: Wir gingen vom neuen Eingang zum alten Eingang zurück, ein etwa 800 m langer Gang, schnurstracks durch den Berg. Die Architektur war beeindruckend, die Atmosphäre still. Marko hat beim zweiten Eingang die Lage sondiert, wir wurden von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin begleitet, die uns ein paar Einblicke gab – richtig nett. Der Freizeitflair – Minigolf, Bootsfahrten im Salzsee, Lichtinstallationen – war für mich persönlich ein kleiner Zwiespalt. Einerseits faszinierend, andererseits hatte ich das Gefühl, die Tiefe und Ursprünglichkeit seien ein wenig unterbunden. Aber: Wir ließen uns nicht stören, nutzten unseren frühen Besuch und genossen den Ort für uns. Nachdem wir genug Zeit dort verbracht hatten, haben wir noch überlegt, was wir machen könnten – und entschieden uns für Mittag in Cluj‑Napoca. Die Stadt ist größer als Făgăraş, lebendig, mit Verkehr, Parksucherei – ich fühlte mich kurz wie in Düsseldorf bei der Parkplatzsuche. Letztlich fanden wir einen Platz und landeten bei einem italienischen Restaurant namens NapoliItalian Centrale – Ambiente top, Service flink, Essen sehr gut. 🌲 Kurzer Überblick zum Hoia-Baciu-Wald Später fuhren wir noch in den Hoia-Baciu-Wald, westlich von Cluj-Napoca gelegen. Der Wald ist bekannt durch Legenden, UFO-Sichtungen, spukhafte Geschichten – und doch eine wunderschöne Naturfläche zum Wandern. Benannt soll er sein nach einem Hirten, der mit seiner Herde spurlos verschwand. Heute ist er eine Mischung aus Ruhezone und Geheimnis. Wir glaubten, wir hätten die mystische Lichtung gefunden, von der alle sprechen – aber wegen der späten Stunde und nicht idealem Schuhwerk brachen wir den Versuch ab, bevor es dunkel wurde. Sicher ist sicher – wir wollten nicht verschollen gehen wie manche, von denen gemeldet wurde, dass sie dort verschwanden 😉. Wir planen, dort noch einmal zu gehen – wer weiß, ob ich das vor meiner Abreise am 27.11. noch hinbekomme. Gegen 15:00 / 15:30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg – gegen 18:15 Uhr war ich wieder in Făgăraş. Zurück im Apartment war erstmal die Katzenfütterung dran. Ich stellte Nolas das Futter auf die Türschwelle meines Zimmers – damit er rauskommt. Sobald er aber Malou oder die Babykatze sieht, verschwindet er unter meinem Bett. Er muss jetzt wirklich raus aus meinem Zimmer – Normalität soll zurückkehren. Besonders da die Babykatze sich mit allen Katzen anfreunden will, aber die großen Kater noch nicht mitmachen. Nettles knurrt zum Beispiel, ist aber neugierig und wagt dann doch wieder den Kontakt. Ich lache mich echt schlapp, wie die kleine Babykatze hier alle Kater auf Trab hält – aber ich finde: das ist ein sehr gutes Zeichen. Der kleine neugierige Draufgänger eben. ✨ Ein Tag voller Kontraste: Tiefe unter der Erde, Weite über dem Wald, Katzenherzen im Apartment. Und trotz allem: ein Schritt nach dem anderen. Egbert 💚💚💚 #salohea #salinaturda #hoiabaciuwald #katzenmomente #freiertag #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 15. November 2025
🐈💔 Ein stiller Melchior & ein ruhiger Tag am Hügel 🚜🌿 🐾 Im Apartment Der kleine Melchior macht mir im Moment etwas Sorgen. Er ist anders als früher – zurückgezogener, schneller reizbar, irgendwie verletzlicher. Ich habe das Gefühl, dass ihm die Situation mit Malou sehr zusetzt. Die beiden hatten vor einigen Tagen wahrscheinlich einen heftigeren Zusammenstoß, und seitdem trägt Melchior das wie eine Last mit sich herum. Die Stimmung zwischen den drei Katern ist angespannt. Nolas, der sonst so verspielt ist und häufig zu Melchior kommt, um zu kuscheln oder sich anzuschmiegen, wird jetzt regelmäßig angefaucht oder weggeschoben. Normalerweise liegt Melchior morgens immer auf meinem Bett – sein fester Platz, seine kleine Routine – und das macht er im Moment gar nicht mehr. Stattdessen verbringt er die Nächte lieber allein draußen. Auch mit Nettles ist es gerade nicht ganz entspannt. Kommt er Melchior zu nahe, gibt es sofort ein Fauchen – kurz, scharf, wie ein winziges Stück verletzter Stolz. Es fällt mir schwer, das mit anzusehen. Die drei waren früher wie eine kleine, verspielte Brigade – ein eingespieltes Trio. Im Moment wirkt dieses Gleichgewicht zerbrochen. Ich hoffe sehr, dass sie wieder zueinander finden. Ich halte die Augen offen und bin zuversichtlich. 🐴 Auf dem Sanctuary Der Tag oben verlief heute fast überraschend ruhig – alles lief wie am Schnürchen, und das tat richtig gut. Simon kümmerte sich mit dem Daihatsu um den Food Supply. Ich selbst habe heute ein altes Hochbett auseinandergenommen, weil wir die Bretter für die Futterstation der Surprise-Truppe brauchen. Surprise, unser Hengst, schafft es nämlich regelmäßig, beim Fressen das Heu aus der Station herauszuwirbeln – und Teo muss es dann mühsam wieder hineinschieben. Mit den Holzlatten habe ich heute rundum neue Begrenzungen gebaut, damit das Heu besser in der Station bleibt. (Fotos hätte ich eigentlich machen sollen – aber wie so oft: vergessen 🙈) Mein Akkuschrauber war nach der Hälfte der Zeit schon fast leer, aber er hat tapfer bis zum Schluss durchgehalten, sodass die Konstruktion fertig wurde. Das war meine Tagesaufgabe – sie sitzt, hält und erfüllt ihren Zweck. Simon hat heute zwei Wasserfahrten gemacht. Der Daihatsu musste anschließend zurück zum Besitzer. Markus, unser Haus- und Hofmechaniker, kam später und hat den kaputten Samurai abgeholt. Er hat uns zugesagt, dass wir ihn am Sonntag zurückbekommen. Das heißt: morgen keine Wasserfahrt. Für heute ist alles erledigt. Der volle Tank steht oben an der Tränke für die Ladys bereit – genug für morgen. Der Rest wird dann wie gewohnt mit Pumpe und Generator ergänzt. Heu mussten wir heute nicht verteilen, da es eine neue Lieferung gab und der Bauer das später mit dem Traktor übernimmt. Gegen 16:30 Uhr war ich wieder im Apartment – ein ruhiger, klarer Tag, der gut getan hat. ✨ Manchmal entsteht Frieden in den kleinen Dingen – in neuen Holzlatten, stillen Blicken und Momenten, die niemand bemerkt, außer man ist mittendrin. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #surprisetruppe #katzenmomente #sanctuarystories #teamwork #hoffnung #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 14. November 2025
🐈💔 Ein stiller Melchior & ein ruhiger Tag am Hügel 🚜🌿 🐾 Im Apartment Der kleine Melchior macht mir im Moment etwas Sorgen. Er ist anders als früher – zurückgezogener, schneller reizbar, irgendwie verletzlicher. Ich habe das Gefühl, dass ihm die Situation mit Malou sehr zusetzt. Die beiden hatten vor einigen Tagen wahrscheinlich einen heftigeren Zusammenstoß, und seitdem trägt Melchior das wie eine Last mit sich herum. Die Stimmung zwischen den drei Katern ist angespannt. Nolas, der sonst so verspielt ist und häufig zu Melchior kommt, um zu kuscheln oder sich anzuschmiegen, wird jetzt regelmäßig angefaucht oder weggeschoben. Normalerweise liegt Melchior morgens immer auf meinem Bett – sein fester Platz, seine kleine Routine – und das macht er im Moment gar nicht mehr. Stattdessen verbringt er die Nächte lieber allein draußen. Auch mit Nettles ist es gerade nicht ganz entspannt. Kommt er Melchior zu nahe, gibt es sofort ein Fauchen – kurz, scharf, wie ein winziges Stück verletzter Stolz. Es fällt mir schwer, das mit anzusehen. Die drei waren früher wie eine kleine, verspielte Brigade – ein eingespieltes Trio. Im Moment wirkt dieses Gleichgewicht zerbrochen. Ich hoffe sehr, dass sie wieder zueinander finden. Ich halte die Augen offen und bin zuversichtlich. 🐴 Auf dem Sanctuary Der Tag oben verlief heute fast überraschend ruhig – alles lief wie am Schnürchen, und das tat richtig gut. Simon kümmerte sich mit dem Daihatsu um den Food Supply. Ich selbst habe heute ein altes Hochbett auseinandergenommen, weil wir die Bretter für die Futterstation der Surprise-Truppe brauchen. Surprise, unser Hengst, schafft es nämlich regelmäßig, beim Fressen das Heu aus der Station herauszuwirbeln – und Teo muss es dann mühsam wieder hineinschieben. Mit den Holzlatten habe ich heute rundum neue Begrenzungen gebaut, damit das Heu besser in der Station bleibt. (Fotos hätte ich eigentlich machen sollen – aber wie so oft: vergessen 🙈) Mein Akkuschrauber war nach der Hälfte der Zeit schon fast leer, aber er hat tapfer bis zum Schluss durchgehalten, sodass die Konstruktion fertig wurde. Das war meine Tagesaufgabe – sie sitzt, hält und erfüllt ihren Zweck. Simon hat heute zwei Wasserfahrten gemacht. Der Daihatsu musste anschließend zurück zum Besitzer. Markus, unser Haus- und Hofmechaniker, kam später und hat den kaputten Samurai abgeholt. Er hat uns zugesagt, dass wir ihn am Sonntag zurückbekommen. Das heißt: morgen keine Wasserfahrt. Für heute ist alles erledigt. Der volle Tank steht oben an der Tränke für die Ladys bereit – genug für morgen. Der Rest wird dann wie gewohnt mit Pumpe und Generator ergänzt. Heu mussten wir heute nicht verteilen, da es eine neue Lieferung gab und der Bauer das später mit dem Traktor übernimmt. Gegen 16:30 Uhr war ich wieder im Apartment – ein ruhiger, klarer Tag, der gut getan hat. ✨ Manchmal entsteht Frieden in den kleinen Dingen – in neuen Holzlatten, stillen Blicken und Momenten, die niemand bemerkt, außer man ist mittendrin. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #surprisetruppe #katzenmomente #sanctuarystories #teamwork #hoffnung #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 13. November 2025
🚜🐾 Ein kurzer Tag zwischen Hundegebell, Holzlatten & vorsichtigen Katzenschritten 🌧 Heute Morgen bin ich zusammen mit Simon hinauf zum Sanctuary gefahren. Unten in Cincșor haben wir wie gewohnt alles in den Daihatsu geladen – Futter, Tank, Werkzeug – und sind dann den Berg hinauf. Oben kümmerte sich Simon direkt um den Food Supply. Anschließend lud er den Tank vom Hänger ab, um für Teo neues Brennholz zu holen. Eine ganze Hängerladung hat er später zurückgebracht – genug, damit Teo in der Jurte erstmal gut versorgt ist. Danach bereitete er den Hänger wieder für die Wasserfahrt vor und holte wie gewohnt das Wasser für die Ladys. Heute lief das alles wunderbar – ruhig, flüssig, ohne die kleinsten Zwischenfälle. Ich selbst war am Hundegehege beschäftigt. Dort hatten die Hunde ihre Überdachung mal wieder in Einzelteile verwandelt. Und während ich Hand anlegte, wurde ich von zwei kleinen Bellmaschinen durchgehend „angefeuert“. Vielleicht gab es insgesamt zwei Minuten Pause – gefühlt. Eine echte Geduldsprobe. Ich frage mich manchmal, wie Hunde das aushalten, wenn sie selbst so viel Lärm machen. Ich wäre nach zehn Minuten heiser. 😅 Aus alten Holzpfosten und Latten habe ich dann eine neue Überdachung gebaut – diesmal richtig stabil, nicht nur gespannt, sondern ein kleines Dachkonstrukt. Wenn wir demnächst noch die eingerissene Plane austauschen, haben die Hunde es dort endlich komplett trocken. Für den Moment habe ich die Plane überlappend fixiert, sodass es erstmal hält. Jeder Zimmermann würde wahrscheinlich schmunzeln, wenn er meine Konstruktion sieht – aber sie erfüllt ihren Zweck, ist stabil und schützt. Und darauf bin ich durchaus ein bisschen stolz. Es hat mich den ganzen Tag begleitet, aber das Ergebnis fühlt sich gut an. Später habe ich Simon und Teo beim Heu unterstützt, und danach ging es für mich zurück ins Apartment. Ich habe Simon unterwegs noch abgesetzt. 🐈 Kurze Katzennotizen Mit den Katzen gibt es heute keine großen Neuigkeiten – sie finden langsam ihren Rhythmus. Als ich heimkam, traute sich Nolas zum ersten Mal wieder in den Wohnbereich. Ich hatte Leckerlis verteilt, und das hat ihn angelockt.  Zwischen Malou und Melchior gab es dann eine kurze Rangelei, ausgelöst durch das Futter. Malou hat gefaucht, und für Nolas war das genug – er zog sich sofort wieder in mein Zimmer zurück. Aber das gehört wohl zu seinem Tempo. Und jeder kleine Schritt zählt. Das war’s dann wirklich für heute – ein kurzer Tag, aber trotzdem gut gefüllt. ✨ Manchmal zeigen sich Fortschritte nicht laut, sondern in kleinen Handgriffen, Geduldsschritten und Momenten, die niemand plant. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #hundeaugenblicke #katzenmomente #teamwork #brennholz #geduld #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 12. November 2025
🐾🚙 Zwischen Katzenchaos, nassen Wegen & einem Hauch von Erleichterung 🌧💧 Auf den ersten beiden Bildern seht ihr Malou mit ihrer kleinen Babykatze. Beide leben sich hier langsam ein – allerdings nicht ganz zur Freude der anderen Katzen. Malou ist im absoluten Beschützer-Modus und macht es den drei Katern nicht leicht. In der Nacht hatte sie ordentlich Stress mit Melchior und Nettles, was damit endete, dass alle drei das Apartment verließen. Ich wollte noch dazwischengehen, aber es ging alles so schnell – schon waren sie draußen. Nettles kam in der Nacht zurück und hat mit Nolas in meinem Zimmer geschlafen. Am Morgen, nach dem Füttern, wurde die Gastherme im Apartment überprüft – ein Ereignis, das den Katzen gar nicht gefiel. Mitten beim Fressen rannten sie panisch davon, suchten Schutz in allen Ecken. Erst als die Kontrolleure wieder weg waren, krochen sie langsam aus ihren Verstecken und kamen zurück in die Küche. Nolas wollte dann aus meinem Zimmer in die Küche laufen, kam dabei aber Malou in die Quere – und sie hat ihn kräftig erwischt. Der arme Kerl war so verängstigt, dass er den ganzen Tag in meinem Zimmer verbrachte, versteckt unter dem Bett. Er ist nicht einmal aufs Katzenklo gegangen, so eingeschüchtert war er. Immer wieder schaute er zur Tür, mit diesem Blick, als würde er sagen: „Bitte sag mir, dass da draußen nichts Gefährliches wartet.“ 💔 Ich habe beschlossen, das Katzenklo in mein Zimmer zu holen und die Tür zum Gemeinschaftsraum heute geschlossen zu lassen. Im Moment ist Nettles noch bei uns und leistet Nolas Gesellschaft – das scheint ihm etwas Sicherheit zu geben. Wir werden in den nächsten Tagen sehen, wie sich die Situation entwickelt. Wenn es nicht besser wird, werden wir Malou und ihr Baby wohl separieren müssen. Wir könnten sie mit einem zweiten Katzenklo im derzeit freien Zimmer von Nikita unterbringen, um den anderen etwas Ruhe zu verschaffen. Selbst Melchior ist momentan eingeschüchtert von Malou – nur Nettles, der kleine Draufgänger, bleibt wie immer gelassen. Für mich ist die Situation nicht einfach, das muss ich ehrlich sagen. Mir sind hier alle Katzen ans Herz gewachsen, und die Spannung im Haus spürt man. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich das wieder einpendelt. Manchmal braucht es einfach Zeit, bis sich alle neu sortieren. Am Vormittag bin ich dann wie gewohnt zu Katja und Heiko gefahren – und dort stand schon der Ersatz für den Samurai, ein Daihatsu, den wir uns ausleihen dürfen. Ich fuhr mit dem Duster, Simon mit dem neuen Wagen. Oben im Hundegehege gab es eine Verletzung, und so musste Simon später wieder runterfahren, um den verletzten Hund zu Katja und Heiko zur Versorgung zu bringen. Während Simon mit dem Daihatsu fast mühelos die Strecke hinaufglitt, kämpfte ich mich mit dem Duster durch den aufgeweichten Boden. Es hatte in der Nacht geregnet, und der Weg war stellenweise eine einzige Rutschpartie. Trotzdem kam ich schließlich oben an, und wir machten uns sofort an die Arbeit: den Food Supply verteilen, den verletzten Hund verladen und runterbringen. Während Simon unterwegs war, nahm ich mir den Hänger vor. Die Schutzbleche hatten sich wieder gelockert, also schraubte ich sie fest – eine kleine Geduldsprobe, weil mir ein zweiter 10er Maulschlüssel fehlte. Ich bohrte neue Löcher, schraubte provisorisch von Hand und suchte dann auf dem Gelände nach Werkzeug – schließlich fand ich, was ich brauchte, und konnte alles sauber festziehen. Ein paar Unterlegscheiben fehlen noch, aber das Wichtigste ist: Die Bleche halten wieder. Danach hatte ich ein paar Minuten Zeit, um mich mit den Hunden zu beschäftigen – ein bisschen Nähe, ein paar Streicheleinheiten zwischen Schrauben und Schlamm. Dann kam Simon zurück, und wir machten uns gemeinsam auf zur Wasserfahrt nach Cincșor. Was für ein Unterschied! Der Daihatsu zog den Hänger, als wäre nichts dahinter. Die Fahrt war ruhig und gleichmäßig – eine Wohltat nach all den Tagen mit dem Samurai. Doch kurz vor dem Eingang zur Weide von Turno kam der Wagen ins Stocken. Der Regen hatte die Traktorspuren matschig gemacht, und der Hänger steckte fest. Für einen Moment dachte ich: „Nicht schon wieder.“ Aber diesmal hatten wir Glück – und Technik. Simon hängte den Hänger ab, drehte den Wagen, und dann fiel mir ein: Wir haben ja vorne eine Seilwinde! Gesagt, getan – einhaken, ziehen, und im Nu war der Hänger wieder frei. Ein kleiner Triumph inmitten des Matschmeers. 💪🏼 Wir konnten die Tour fortsetzen und den Ladys endlich ihr Wasser bringen. Danach waren wir beide erleichtert – und auch ein bisschen stolz. Heu mussten wir heute nicht machen, denn der Bauer kam uns auf dem Heimweg mit dem Traktor entgegen und brachte frische Ballen mit. Simon fuhr später mit dem Wagen und dem Hänger wieder nach unten, und wir stellten beides in Cincșor ab, damit wir morgen gleich starten können. Der Duster bleibt dann wahrscheinlich unten – er hat sich seinen Ruhetag verdient. Danach fuhren wir gemeinsam nach Hause. Ich ließ Simon bei Katja und Heiko raus und fuhr weiter ins Apartment. Ein langer Tag zwischen Katzenchaos und Werkzeugeinsatz – aber am Ende bleibt dieses leise Gefühl von Dankbarkeit. Für jedes kleine Stück, das wieder funktioniert. Für jedes Tier, das sich anvertraut. Für jedes Stück Leben, das sich hier oben bewegt. ✨ Zwischen Matsch und Motoren, Mauzen und Momenten – irgendwo dazwischen wohnt das Herz von Salohea. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #wasserfahrt #katzenmomente #teamwork #daihatsu #hoffnung #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 11. November 2025
🐾🚙 Zwischen Katzenchaos, nassen Wegen & einem Hauch von Erleichterung 🌧💧 Auf den ersten beiden Bildern seht ihr Malou mit ihrer kleinen Babykatze. Beide leben sich hier langsam ein – allerdings nicht ganz zur Freude der anderen Katzen. Malou ist im absoluten Beschützer-Modus und macht es den drei Katern nicht leicht. In der Nacht hatte sie ordentlich Stress mit Melchior und Nettles, was damit endete, dass alle drei das Apartment verließen. Ich wollte noch dazwischengehen, aber es ging alles so schnell – schon waren sie draußen. Nettles kam in der Nacht zurück und hat mit Nolas in meinem Zimmer geschlafen. Am Morgen, nach dem Füttern, wurde die Gastherme im Apartment überprüft – ein Ereignis, das den Katzen gar nicht gefiel. Mitten beim Fressen rannten sie panisch davon, suchten Schutz in allen Ecken. Erst als die Kontrolleure wieder weg waren, krochen sie langsam aus ihren Verstecken und kamen zurück in die Küche. Nolas wollte dann aus meinem Zimmer in die Küche laufen, kam dabei aber Malou in die Quere – und sie hat ihn kräftig erwischt. Der arme Kerl war so verängstigt, dass er den ganzen Tag in meinem Zimmer verbrachte, versteckt unter dem Bett. Er ist nicht einmal aufs Katzenklo gegangen, so eingeschüchtert war er. Immer wieder schaute er zur Tür, mit diesem Blick, als würde er sagen: „Bitte sag mir, dass da draußen nichts Gefährliches wartet.“ 💔 Ich habe beschlossen, das Katzenklo in mein Zimmer zu holen und die Tür zum Gemeinschaftsraum heute geschlossen zu lassen. Im Moment ist Nettles noch bei uns und leistet Nolas Gesellschaft – das scheint ihm etwas Sicherheit zu geben. Wir werden in den nächsten Tagen sehen, wie sich die Situation entwickelt. Wenn es nicht besser wird, werden wir Malou und ihr Baby wohl separieren müssen. Wir könnten sie mit einem zweiten Katzenklo im derzeit freien Zimmer von Nikita unterbringen, um den anderen etwas Ruhe zu verschaffen. Selbst Melchior ist momentan eingeschüchtert von Malou – nur Nettles, der kleine Draufgänger, bleibt wie immer gelassen. Für mich ist die Situation nicht einfach, das muss ich ehrlich sagen. Mir sind hier alle Katzen ans Herz gewachsen, und die Spannung im Haus spürt man. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich das wieder einpendelt. Manchmal braucht es einfach Zeit, bis sich alle neu sortieren. Am Vormittag bin ich dann wie gewohnt zu Katja und Heiko gefahren – und dort stand schon der Ersatz für den Samurai, ein Daihatsu, den wir uns ausleihen dürfen. Ich fuhr mit dem Duster, Simon mit dem neuen Wagen. Oben im Hundegehege gab es eine Verletzung, und so musste Simon später wieder runterfahren, um den verletzten Hund zu Katja und Heiko zur Versorgung zu bringen. Während Simon mit dem Daihatsu fast mühelos die Strecke hinaufglitt, kämpfte ich mich mit dem Duster durch den aufgeweichten Boden. Es hatte in der Nacht geregnet, und der Weg war stellenweise eine einzige Rutschpartie. Trotzdem kam ich schließlich oben an, und wir machten uns sofort an die Arbeit: den Food Supply verteilen, den verletzten Hund verladen und runterbringen. Während Simon unterwegs war, nahm ich mir den Hänger vor. Die Schutzbleche hatten sich wieder gelockert, also schraubte ich sie fest – eine kleine Geduldsprobe, weil mir ein zweiter 10er Maulschlüssel fehlte. Ich bohrte neue Löcher, schraubte provisorisch von Hand und suchte dann auf dem Gelände nach Werkzeug – schließlich fand ich, was ich brauchte, und konnte alles sauber festziehen. Ein paar Unterlegscheiben fehlen noch, aber das Wichtigste ist: Die Bleche halten wieder. Danach hatte ich ein paar Minuten Zeit, um mich mit den Hunden zu beschäftigen – ein bisschen Nähe, ein paar Streicheleinheiten zwischen Schrauben und Schlamm. Dann kam Simon zurück, und wir machten uns gemeinsam auf zur Wasserfahrt nach Cincșor. Was für ein Unterschied! Der Daihatsu zog den Hänger, als wäre nichts dahinter. Die Fahrt war ruhig und gleichmäßig – eine Wohltat nach all den Tagen mit dem Samurai. Doch kurz vor dem Eingang zur Weide von Turno kam der Wagen ins Stocken. Der Regen hatte die Traktorspuren matschig gemacht, und der Hänger steckte fest. Für einen Moment dachte ich: „Nicht schon wieder.“ Aber diesmal hatten wir Glück – und Technik. Simon hängte den Hänger ab, drehte den Wagen, und dann fiel mir ein: Wir haben ja vorne eine Seilwinde! Gesagt, getan – einhaken, ziehen, und im Nu war der Hänger wieder frei. Ein kleiner Triumph inmitten des Matschmeers. 💪🏼 Wir konnten die Tour fortsetzen und den Ladys endlich ihr Wasser bringen. Danach waren wir beide erleichtert – und auch ein bisschen stolz. Heu mussten wir heute nicht machen, denn der Bauer kam uns auf dem Heimweg mit dem Traktor entgegen und brachte frische Ballen mit. Simon fuhr später mit dem Wagen und dem Hänger wieder nach unten, und wir stellten beides in Cincșor ab, damit wir morgen gleich starten können. Der Duster bleibt dann wahrscheinlich unten – er hat sich seinen Ruhetag verdient. Danach fuhren wir gemeinsam nach Hause. Ich ließ Simon bei Katja und Heiko raus und fuhr weiter ins Apartment. Ein langer Tag zwischen Katzenchaos und Werkzeugeinsatz – aber am Ende bleibt dieses leise Gefühl von Dankbarkeit. Für jedes kleine Stück, das wieder funktioniert. Für jedes Tier, das sich anvertraut. Für jedes Stück Leben, das sich hier oben bewegt. ✨ Zwischen Matsch und Motoren, Mauzen und Momenten – irgendwo dazwischen wohnt das Herz von Salohea. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #wasserfahrt #katzenmomente #teamwork #daihatsu #hoffnung #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 10. November 2025
🐾✨ Malou & das kleine Wunder hinter dem Sofa 🐈💞 Es gibt Neuigkeiten von unserer lieben Malou – und was für welche! Gestern Abend hat sie ihr Baby zu uns ins Apartment gebracht. Simon und Elias sahen, wie sie das Kleine vorsichtig die Treppen hinauftrug – Stufe für Stufe, mit dieser ruhigen Entschlossenheit, die Katzenmamas haben. 🐾 Das Kätzchen ist wohl etwa sechs Wochen alt, schätzt Simon, ganz genau lässt es sich nicht sagen. Offenbar hat sich Malous „Bäuchlein“, über das wir so oft gerätselt haben, doch als das entpuppt, was wir heimlich gehofft hatten. Wenn das so ist, dann muss sie das oder die Babys wohl bekommen haben, als ich hier in Rumänien angekommen bin. Wir wissen nicht, ob es noch weitere gab – aber dieses kleine Wesen ist jetzt hier, sicher, geborgen und Teil unseres kleinen Zuhauses. Für mich ist das ein wunderschöner Vertrauensbeweis. Malou hätte viele Orte wählen können, doch sie hat sich entschieden, ihr Baby genau hierher zu bringen – an den Platz, an dem sie sich beschützt und willkommen fühlt. Vielleicht war es nicht nur ihr Instinkt, sondern auch der Spirit von Salohea, der sie geführt hat. Dieser stille, liebevolle Geist, der über allem hier liegt – die Verbindung zwischen Mensch und Tier, zwischen Vertrauen und Herz. Und so ist ihr Schritt nicht nur ein Zeichen von Nähe, sondern auch ein kleines Stück Magie, das uns daran erinnert, warum wir hier sind. 💫 Alle Katzen sind ganz neugierig auf den neuen Zuwachs. Sie schnuppern, beobachten, halten respektvollen Abstand. Es ist so berührend zu sehen, wie diese kleine Gemeinschaft funktioniert – jedes Tier auf seine Weise. Und ich freue mich riesig über die süße kleine Babykatze. Die ersten beiden Fotos hat Simon gestern Abend gemacht, die anderen drei sind von heute. Malou hat ihr Baby hinter dem Sofa, direkt bei der Heizung, versteckt. Ich habe ihr dort einen kleinen Teller mit Kittenfutter hingestellt – beim ersten Mal hat allerdings Malou selbst alles aufgefuttert. 😄 Beim zweiten Versuch habe ich den Teller weiter vorgeschoben, so dass hoffentlich die Kleine etwas abbekommt. Der Platz ist eng, aber warm und geschützt. Malou hat zurzeit ständig Hunger, was ja kein Wunder ist. Sie kümmert sich so hingebungsvoll um ihr Junges. Auf dem letzten Bild seht ihr, wie sie über ihrem Baby wacht – liebevoll, stolz, ganz Mama. 💕 Ich bin gespannt, wie sich die nächsten Tage entwickeln – und wann ich die Kleine zum ersten Mal vorsichtig streicheln darf. Aber ich habe alle Zeit der Welt. Solche kleinen Wunder darf man nicht eilig anfassen – sie wollen sich selbst zeigen, wenn sie soweit sind. ✨ Ein neuer, kleiner Herzschlag im Apartment – still, zart und vom Geist Saloheas getragen. Egbert 💚💚💚 #malou #babykatze #tierliebe #sanctuarylife #salohea #katzenmomente #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 10. November 2025
🚜🐮 Wasserfahrten, freche Kühe & ein kleines Stück Erleichterung 🌾💧 Heute Morgen ging es für mich wie gewohnt zu Katja und Heiko. Zusammen mit Simon bin ich anschließend noch einmal nach Făgăraș gefahren, um Futter einzukaufen – für die Hunde, die Ziegen und die Hühner. Während wir unterwegs waren, hing Simon heute viel am Handy. Er versuchte herauszufinden, ob wir endlich einen Ersatz für den Samurai bekommen können. Nach einigem Schreiben und späterem Telefonieren stand fest: Morgen kommt das Auto, das künftig den Wassertransport mit dem Hänger übernehmen soll. Ein kleiner Stein fiel uns vom Herzen. Wir hatten gehofft, den Wagen schon heute zu bekommen, um uns die anstrengenden Fahrten mit dem Duster zu ersparen – aber morgen ist ja auch gut. Geduld gehört hier sowieso zum Alltag. Auf dem Weg hinauf zum Sanctuary erwartete uns dann ein unerwartetes Schauspiel: Eine freilaufende Kuhherde hatte sich auf einer Wiese mit Heuballen verirrt und dort ein ordentliches Chaos angerichtet. Überall verstreutes Heu, zwei Ballen sogar mitten auf der Straße. 🐄 Da Simon den Bauern kennt, rief er ihn gleich an und berichtete, was passiert war. Am Nachmittag kam der Bauer tatsächlich vorbei und trieb seine Herde wieder zurück auf die Weide – alles wieder unter Kontrolle. Oben angekommen machten Simon und ich zunächst den Food Supply. Wir verteilten das Futter an den jeweiligen Stellen und beluden anschließend den Duster mit den sechs blauen Fässern – jedes etwa 60 Liter schwer. Simon hatte die Transportgurte heute noch verbessert, sodass die Fässer besser hielten und die Fahrt spürbar leichter wurde. Dann ging es los zur ersten Wasserfahrt. Heute lief alles rund. Drei Touren machten wir insgesamt, ruhig und ohne Komplikationen. Bei der letzten Fahrt war die Tränke so gut gefüllt, dass wir noch drei Fässer für den späteren Tag übrig behielten. Zum Abschluss machten wir noch das letzte Heu für die Ladys, die uns wie immer neugierig beobachteten. Dann ging es auch schon wieder zurück – Simon stieg bei Katja und Heiko aus, und ich fuhr mit dem Duster heim ins Apartment. Ein ruhiger Tag, der trotzdem gut gefüllt war. Morgen kommt endlich der neue Wagen – und damit vielleicht ein kleines Stück Erleichterung. ✨ Manchmal zeigen sich Fortschritte nicht laut, sondern in kleinen Schritten, leise zwischen Futter, Wasser und Vertrauen. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #wasserfahrt #teamwork #sanctuarymomente #hoffnung #rumänienreise #pferdeglück #extrasicht
von Egbert 9. November 2025
🚜💧 Drei Wasserfahrten, nasse Schuhe & leise Fortschritte am Hügel 🌧🐴 Heute Morgen habe ich mit Marko telefoniert. Er musste kurzfristig in seiner Arbeit aushelfen, weil einige Kollegen krank sind, und so haben wir unser Treffen auf den Abend verschoben – wir gehen dann gemeinsam essen. Das gab mir die Gelegenheit, den Tag doch noch auf dem Sanctuary zu verbringen und dort ein bisschen mitzuhelfen. Ich bin am Vormittag zu Katja und Heiko gefahren, und Heiko kam heute mit mir hoch – Simon war anderweitig beschäftigt. Der Plan war klar: Wasser fahren und das Heu für die Pferde machen. Oben angekommen lud Heiko zuerst den Food Supply aus, den wir im Duster mitgebracht hatten. Ich sammelte die blauen Fässer zusammen, und gemeinsam luden wir sechs davon in den Duster – jedes etwa 60 Liter schwer. Dann ging es hinunter nach Cincșor, wo wir alle Fässer auffüllten. Das Zurückladen war Schwerstarbeit – ein Fass nach dem anderen, heben, anheben, kippen, sichern. Zum Schluss fixierten wir alles sorgfältig mit einem Spanngurt, damit die rüttelige Fahrt nach oben überstanden wird. Ich saß hinten, achtete darauf, dass nichts verrutscht, während Heiko achtsam den matschigen Weg hinauf zum Sanctuary nahm. Da der Eingangsbereich derzeit völlig aufgeweicht ist, mussten wir einen Umweg über die Hengstwiese von Turno nehmen. Bei jeder Fahrt stieg ich aus, öffnete und schloss den Zaun – und fing mir dabei jedes Mal meine Portion Elektroschocks ein. Zwei pro Fahrt mindestens, manchmal mehr. 😉 Aber so ist das eben hier – ein Teil des Abenteuers. Oben angekommen entleerten wir die Fässer in die Pferdetränke und starteten direkt in die nächste Runde. Auf den Fotos seht ihr, wie die ersten Pferde neugierig herangetrabt kamen – mit gespitzten Ohren und funkelnden Augen – und sich über das kühle Nass freuten. Drei Touren haben wir heute geschafft. Das hat insgesamt gut funktioniert, auch wenn die Fässer nicht ganz dicht sind und die Fahrt für den Duster so zu einer etwas feuchten Angelegenheit wurde. 💦 Nach der letzten Tour holten wir noch Futter von einer anderen Koppel und brachten es zu den beiden Pferden, Puiu und Seraphina, die inzwischen in ihrem neuen Heim wohnen. Zum Abschluss des Tages machten Heiko und ich noch das Heu für die Ladys. Heute lief alles ruhig, ohne Zwischenfälle – und wir waren sogar etwas früher fertig als sonst. Ein seltener Luxus hier. Ich war dankbar für den Moment der Ruhe, denn die Tage verfliegen, und die Arbeit ist oft körperlich anspruchsvoll. Trotzdem bleibt sie erfüllend – jeder Handgriff, jeder kleine Fortschritt hat hier Bedeutung. Im letzten Beitrag hatte ich einen Kommentar mit einer Frage zur Wasserversorgung bekommen, und deshalb möchte ich das kurz erklären: Die momentanen Wasserfahrten sind nur eine Übergangslösung. Sie sollen nicht der Dauerzustand bleiben. Auf dem Sanctuary wird sich in den nächsten Wochen einiges verändern. Es gibt bereits Pläne, die Wasserversorgung langfristig stabiler zu gestalten – nur ist vieles eben auch eine Kostenfrage. Der Wagen, der künftig den großen Wassercontainer ziehen soll, ist schon da, muss aber noch überarbeitet werden. Das eigentliche Nadelöhr ist im Moment unser Mechaniker: Er ist stark ausgelastet und hat kaum Zeit, unsere Reparaturen dazwischenzuschieben. Aber wir hoffen, dass wir bis Ende nächster Woche eine Lösung haben werden. ✨ Zwischen Elektrozäunen, schlammigen Wegen und kleinen Erfolgen wächst etwas ganz still: Zuversicht. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #wasserfahrt #teamwork #hoffnung #rumänienreise #pferdeglück #extrasicht
von Egbert 8. November 2025
🚙🐾 Ein Tag zwischen Geduld, Getriebe & kleinen Wundern im Regen 🌧✨ Der Morgen begann heute etwas später, ruhiger als sonst. Der Mechaniker war noch nicht fertig mit der Reparatur des Samurai, und so meinte Simon, ich solle erstmal im Apartment bleiben. Rückblickend war das genau richtig. Denn es schenkte mir Zeit – und diese nutzte ich, um mich endlich dem schüchternen Nolas etwas mehr zu widmen. Zuerst tobten Melchior und Nolas quer durch mein Zimmer – zwei wuselige Fellknäuel, die mit ihren Sprüngen und Blicken den ganzen Raum füllten. 🐾 Ich ließ sie machen, beobachtete das Spiel. Später lagen sie friedlich auf meinem Bett, eng aneinander, und das war mein Moment. Ganz ruhig legte ich mich dazu, streckte langsam die Hand aus und tastete mich behutsam an Nolas heran. Er wich erst zurück, wie er es immer tut, doch irgendwann blieb er liegen – und ich konnte ihn tatsächlich kurz streicheln. Nur zart, kaum merklich, aber für ihn war es ein großer Schritt. Ein Stück Vertrauen. Danach spielten wir sogar ein wenig miteinander, bis er bemerkte, dass er mir zu nah gekommen war – und schnell wieder in Melchiors Nähe kroch. Doch dieser kleine Augenblick blieb: das erste echte Berühren. 💚 Gegen elf Uhr fuhr ich los, erledigte im kleinen Baumarkt einige Dinge, die Simon mir aufgetragen hatte, und holte ihn anschließend ab. Da beim Duster die Spritanzeige mal wieder verrückt spielte und plötzlich Reserve anzeigte, entschieden wir uns, über Cincu (Großschenk) zu fahren und dort zu tanken. Von dort ging es weiter nach Rodbav (Rohrbach). Unterwegs klingelte das Telefon – die erlösende Nachricht: Der Samurai ist repariert! Ein Moment reiner Erleichterung. Simon wechselte in Rohrbach in den Samurai und nahm die Querfeldein-Strecke, während ich mit dem Duster auf dem normalen Weg Richtung Sanctuary fuhr. Oben angekommen erzählte ich Teo von der guten Nachricht, und nur wenige Minuten später tauchte Simon über die Hügel auf. Die Wege waren durch den Regen aufgeweicht und schwer zu befahren, aber die Freude über das wieder einsatzbereite Auto war größer. Heute standen zwei Wasserfahrten nach Cincșor auf dem Plan, außerdem sollte Brennholz für Teo aus dem Wald geholt werden. Simon übernahm den Holztransport, ich startete mit der ersten Wasserfahrt. Der Samurai lief erstaunlich gut – kraftvoll, zuverlässig, fast wie neu. Doch kurz vor der Hauptstraße begann es plötzlich zu schleifen. Ein hartes, tiefes Geräusch, metallisch, als würde etwas über den Asphalt kratzen. Ich hielt an, sah nach – aber nichts Auffälliges. Alles sah soweit normal aus. Also fuhr ich weiter, wollte nur möglichst schnell von der Straße runter, bevor mich jemand sieht. Doch das Schleifen wurde lauter, ging über in ein Rumpeln, Kratzen, Klirren. Schließlich erreichte ich das Haus, wo ich den Tank fülle, und sah, dass an einer Seite Öl austrat – nicht viel, und nach kurzer Zeit stoppte es wieder. Ich wollte Simon anrufen, aber es gab keinen Empfang. Also rief ich Teo an und bat sie, Simon auszurichten, dass ich unten feststecke und er sich melden soll, sobald er wieder Netz hat. Während ich wartete, hängte ich den Hänger ab und machte eine kleine Testrunde mit dem Samurai – und plötzlich lief er wieder völlig ruhig. Keine Schleifgeräusche, kein Ruckeln. Es war, als hätte er sich selbst wieder gefangen. Kurz darauf rief Simon zurück, und wir beschlossen, dass ich die Rückfahrt versuchen sollte. Ich tankte, atmete tief durch und machte mich auf den Weg. Die matschige Strecke forderte alles. Der Samurai kämpfte sich tapfer bergauf, der Schlamm spritzte, der Wind wehte mir feinen Regen ins Gesicht. Ich kam fast bis oben, dann war Schluss. Nur noch die vorderen Räder drehten – der Allradantrieb hatte endgültig aufgegeben. Simon kam mir entgegen, und gemeinsam stellten wir fest: Das 4x4-Getriebe hinten war kaputt. Den Hänger konnten wir nicht mehr bewegen. Wir sicherten ihn, stellten den Samurai oben auf den kleinen Hügel am Eingang, und füllten unten am Hänger vier blaue Fässer mit Wasser. Eines nach dem anderen trugen wir sie hoch, luden sie in den Samurai, und Simon brachte sie zu den Ladys. Das Ganze machten wir viermal – bis der Tank leer war. 💧 Simon fuhr dann in den Wald, um Brennholz zu holen. Ich kümmerte mich währenddessen um den Food Supply – brachte das Hundefutter und Futter für die Tiere hoch zum Sanctuary. Der Weg war rutschig, der Himmel grau, aber der Duster hielt stand. Teo begleitete mich, und gemeinsam brachten wir zwei Fässer Wasser nach oben – eines für die Hunde, eines für die Ziegen und Schafe. Sie sicherte die Fässer während der Fahrt, damit nichts verrutschte. Als wir schließlich alles geschafft hatten, kam Simon zurück – erschöpft, aber mit Holz. Der Samurai dampfte, das Kühlsystem streikte, und am Ende drehte sich nur noch ein einziges Rad. Wir luden das Holz um, und ich brachte es mit dem Duster noch hoch, damit Teo es in der Jurte am Abend wieder warm hat. Danach machten Simon und ich noch zwei Heuballen für die Ladys – sie hatten vom Vortag noch etwas übrig, aber das frische Heu ließen sie sich nicht entgehen. 🌾 Es war ein langer, voller Tag, der kaum Raum für anderes ließ. Deshalb sind heute nicht mehr Bilder entstanden – die Hände waren zu beschäftigt, die Gedanken zu sehr bei der Arbeit. Gegen Abend fuhren wir schließlich los. Simon stieg bei Katja und Heiko aus, ich fuhr weiter nach Hause nach Făgăraș. Und wieder war es so ein Tag, an dem man denkt: Jetzt ist alles gut, und das Leben flüstert leise: Nicht ganz. 😉 ✨ Manchmal ist es genau das Auf und Ab, das uns stärkt – das Reifen im Schlamm, das Vertrauen im Regen, die Geduld zwischen den Schrauben. Alles bewegt sich, auch wenn es still scheint. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #samuraitage #wasserfahrt #geduld #regenmomente #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 7. November 2025
🐴🚙 Abschied, Wassermangel & ein Tag zwischen Regen und Hoffnung 🌧💚 Heute war der große Abreisetag von Nikita. Sie hat uns heute verlassen und ist Richtung Schäßburg gefahren, wo sie in den nächsten drei Wochen auf ein Haus mit zwei Pferden und drei Katzen aufpassen wird. Das Haus liegt wohl sehr ruhig und abgelegen – genau das Richtige für sie. Als ich heute Morgen aufwachte, war da schon eine seltsam gedrückte Stimmung. Auch die Katzen schienen zu spüren, was heute passieren würde. Sie hielten sich fast alle in Nikitas Zimmer auf. Kurz vor der Abreise verschwand Malou dann leise aus dem Apartment, als wollte sie sich den Abschied ersparen. Ich brachte Nikita zur Bushaltestelle und blieb, bis der Bus kam. Wir verabschiedeten uns herzlich – mit einem Lächeln, das ein kleines Zittern in sich trug. Ich werde sie sehr vermissen. In den letzten Wochen hatten wir unsere Abläufe, unsere kleinen Routinen, unser Miteinander. Nun wird das fehlen – nicht nur mir, sondern auch den Katzen. Besonders Nolas, unser scheuer kleiner Tollpatsch, wird sie vermissen. Zwischen den beiden hat sich in der Zeit etwas ganz Besonderes entwickelt. Nikita war die Einzige, die es geschafft hat, ihn zu streicheln, ohne dass er davonlief. Jetzt liegt es an mir, ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, die er braucht. Nachdem Nikita abgefahren war, fuhr ich zu Katja und Heiko, um das Auto zu tauschen. Anschließend ging es mit einem leicht angeschlagenen Simon hinauf zum Sanctuary – er kämpft derzeit mit einer Erkältung. Oben war die Stimmung angespannt: Der Samurai war noch nicht repariert, und die Ladys hatten kaum Wasser. Simon fuhr dann über die Feldwege zum Haus- und Hofmechaniker, weil der Samurai nicht auf der Straße fahren darf – zu groß ist das Risiko, von der Polizei oder dem Militär kontrolliert zu werden, denn in der Nähe gibt es eine große NATO-Basis, und entsprechend viele Konvois sind unterwegs. Währenddessen versuchte ich, die Schutzbleche am Anhänger zu fixieren. Die letzten Fahrten hatten ihnen ordentlich zugesetzt – sie haben buchstäblich ihren Tribut gefordert. Einige Schrauben waren aus dem Blech gerissen, an manchen Stellen müsste wohl geschweißt werden. Teo kümmerte sich währenddessen mit dem Duster um den Food-Supply und das Wasser der Pferde. Der Plan war eigentlich, dass der Samurai heute repariert wird und wir wieder die ersehnte große Wasserfahrt machen können. Später machte ich, wie Teo es mir schon öfter geraten hatte, einen Spaziergang durch den Wald. Es war beeindruckend – uralte, hohe Bäume, das Rascheln des letzten Laubs unter den Füßen, der Wind, der Geschichten erzählt. 🍂 Leider sind die Blätter inzwischen fast alle gefallen, der goldene Glanz der letzten Wochen ist verblasst. Trotzdem war es wunderschön, dieses friedliche Schweigen zwischen den Stämmen. Ich liebe dieses Rascheln, wenn man durch das Laub schlurft – es klingt nach Kindheit und Geborgenheit. Als ich zurückkam, setzte ich mich auf einen alten Baumstumpf und genoss den Blick über das Gelände. In der Ferne hörte ich plötzlich den Duster hupen – das war wohl das Zeichen, dass ich gebraucht wurde. Ich ging querfeldein über zwei Koppeln zurück zu Teo, der mir die Nachricht überbrachte: Der Samurai wird heute nicht fertig. Ich sollte Simon vom Mechaniker abholen. Während Teo mit Simon telefonierte, besprachen sie die Möglichkeiten für die Wasserversorgung. Entweder würde ein Nachbar aus Cincșor die Fahrt übernehmen oder wir würden die Fässer selbst im Duster transportieren. Am Ende blieb nur die zweite Option. Ich holte Simon ab, und gemeinsam fuhren wir nach Cincșor, um die Fässer zu füllen – sechs an der Zahl. Einige waren alt und nicht mehr ganz dicht, also konnten wir sie nicht vollständig befüllen. Ich setzte mich hinten in den Duster, um sie während der Fahrt zu stabilisieren, und dann ging es los – holprig, schlammig, anstrengend. Simon fuhr vorsichtig, aber die Straße wird von Tag zu Tag schlechter. Am Nachmittag setzte dann auch noch Regen ein, was das Ganze in eine kleine Rutschpartie verwandelte. Trotz allem kamen wir schließlich oben an und konnten den Pferden rund 300 Liter Wasser bringen. Kaum war es verteilt, stürmten sie heran – durstig, ungeduldig, voller Energie. Teo und Simon mussten einschreiten, um sicherzustellen, dass jedes Pferd seinen Anteil bekam. Das Wasser war in Minuten verschwunden. Danach machten wir noch die Heuarbeit bei den Ladys, die uns freudig begleiteten. Die neue Lieferung vom Bauern war gerade angekommen, und der Duft des frischen Heus lag in der Luft. Einige Pferde waren so übermütig, dass sie mit den Hinterhufen ausschlugen – dabei wäre ich fast getroffen worden, als eines plötzlich ausschlug. Zum Glück konnte ich rechtzeitig ausweichen – das hätte übel enden können. Am Ende verabschiedeten wir uns von Teo und fuhren zurück. Der Plan: Morgen soll der Samurai endlich repariert sein. Hoffentlich klappt das, denn die Wasserversorgung ist ohne ihn kaum zu stemmen. Der Duster ist für solche Lasten nicht gemacht. Aber wir finden immer wieder Lösungen – mal einfach, mal schwerer. Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass es morgen klappt. 🌤 ✨ Jeder Abschied bringt Bewegung – im Herzen und auf dem Weg. Heute hat er uns durch Regen, Schlamm und kleine Wunder geführt. Egbert 💚💚💚 #salohea #sanctuarylife #wasserfahrt #abschied #regenmomente #hoffnung #rumänienreise #extrasicht
von Egbert 6. November 2025
🌄🐾 Energiehöhle, Erd-Pyramiden & ein Tag voller Staunen ✨🇷🇴 Heute hatte ich meinen freien Tag – und da wir heute ein Auto zur Verfügung hatten, konnten Nikita und ich endlich unsere erste kleine Sightseeing-Tour hier in Siebenbürgen machen. Unser Ziel war die geheimnisvolle Höhlenkirche Mănăstirea Rupestră Șinca Veche, ein uralter spiritueller Ort, der tief in die Felsen gehauen wurde. Diese Anlage wird auch „Tempel des Wunsches“ genannt und gilt als einer der mystischsten Orte Rumäniens. Sie besteht aus mehreren in Stein gemeißelten Räumen, verbunden durch schmale Gänge. Historiker vermuten, dass die Anlage bereits im 13. Jahrhundert entstand – oder noch älter ist, möglicherweise sogar aus vorchristlicher Zeit. In den Felswänden finden sich eingravierte Symbole wie das Kreuz, die Sonne und das Fischsymbol, die verschiedene religiöse Einflüsse andeuten. Im Hauptgewölbe befindet sich ein rundes Loch in der Decke, durch das Licht – oder nachts der Blick auf den Himmel – fällt. Viele glauben, dass dieser Ort eine starke Energie besitzt und Wünsche erfüllt, wenn sie mit reinem Herzen ausgesprochen werden. 🌌 Auf der Fahrt sprachen Nikita und ich noch darüber, dass wir hoffen, es sei heute nicht zu voll. Doch als wir am Parkplatz ankamen, wurden wir schon begrüßt – wie auf dem Sanctuary. Fünf Hunde liefen uns entgegen. 🐕 Dann der kleine Schreck: Zwei Busse voller Schüler waren gerade angekommen. Wir beschlossen, einfach hinterherzugehen und zu sehen, wohin die Gruppe strömt. Während sie in die Höhlenkirche gingen, erkundeten wir das Außengelände und das Kloster darüber. Ich hoffe, die Fotos können ein wenig zeigen, wie wunderschön die Anlage angelegt ist – eine Mischung aus Ruhe, Geschichte und Magie. Als die Schüler schließlich oben ankamen, gingen wir hinunter und betraten die Höhle. Ich spürte sofort, dass dieser Ort sehr alt ist – vermutlich älter als das Kloster selbst. Für mich fühlte er sich eher wie eine Beobachtungsstätte oder ein Energiezentrum an. Das Loch in der Decke erinnerte mich an ein Observatorium, durch das man Sterne und Licht sehen kann. Die Wände trugen ein Fischgrätenmuster, das für mich nicht von Hand zu stammen schien. Der Hauptgang führte in die Tiefe, rechts und links zweigten weitere Kammern ab, die aber verschlossen waren. Am Ende ging es nach rechts in eine kleine Kammer, in der die Nonnen einen orthodoxen Altar errichtet hatten. Als ich diesen Raum betrat, wurde mir plötzlich schwindelig, fast wie leicht betrunken, aber ich fühlte mich gleichzeitig sehr klar und leicht. Eine Welle von Energie durchströmte meinen Körper – so intensiv, dass ich sie zuletzt nur in Bosnien bei den Pyramiden gespürt hatte. Nikita kam kurz nach mir hinein und hatte eine ähnliche Erfahrung. Wir waren in diesem Moment ganz allein in der Höhle, und die Stille schien fast zu summen. Leider kamen wenig später weitere Besucher, wodurch der Raum seine Spannung verlor. Später, als wir erneut hineingingen, war die Energie noch da, aber sanfter. Diese Erfahrung hat mich tief beeindruckt – sie kam völlig unerwartet. Nach einer Weile machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Făgăraș. Nach einem kurzen Stopp im Apartment fuhren wir weiter zu den Erdpyramiden von Șona – einem weiteren Ort, den ich unbedingt sehen wollte. Diese sogenannten Piramidele de la Șona liegen etwa 5 Kilometer westlich von Făgăraș und bestehen aus acht grasbewachsenen Erdhügeln, die wie eine Gruppe von Pyramiden wirken. Niemand weiß genau, wie sie entstanden sind. Manche Geologen halten sie für natürliche Formationen, andere für keltische oder dakische Kultstätten. In der lokalen Überlieferung heißt es, dass hier einst riesige Wesen lebten, die die Hügel als Grabstätten hinterließen. Der Ort hat jedenfalls eine ganz eigene Atmosphäre – still, weit und erhaben. 🌾 Je näher wir kamen, desto holpriger wurde der Weg – fast wie die Strecke zum Sanctuary. Also parkte ich den Wagen an der Straße und wir gingen zu Fuß weiter. Oben angekommen, bot sich ein fantastischer Ausblick über die herbstlichen Hügel. Der Wind spielte mit den Gräsern, die Sonne tauchte alles in warmes Gold – ein Moment voll Frieden und Weite. Ich merkte sofort: Hierher muss ich noch einmal zurück. Wir blieben nicht allzu lange, da es schon dämmerte, aber dieser Ort hat mich ebenso tief berührt wie die Höhlenkirche am Morgen. Ich spürte überall diese Mischung aus Ruhe und Kraft, wie ein stilles Gespräch zwischen Erde und Himmel. Zurück im Apartment bereiteten wir uns auf den Abend vor. Heute war Nikita’s letzter Abend hier. Morgen reist sie weiter, und wir gehen gleich noch zusammen essen, um uns zu verabschieden. ✨ Ein Tag voller alter Steine, fließender Energien und goldenen Lichts – manchmal zeigt sich die Magie Rumäniens genau dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. Egbert 💚💚💚 #salohea #siebenbürgen #höhlenkirche #șincaveche #pyramidenvonșona #energieorte #rumänienreise #extrasicht
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